Hi! 😊
Am 21.02.2020 war das Wetter ausnahmsweise so schön gemeldet, dass DF und mich nichts mehr drinnen hielt, zumal ab dem Folgetag schon wieder Sturm und Regen vorhergesagt waren. 😋
Also nutzten wir das kurze Zeitfenster, um den heimatlichen Spessart ein wenig unsicher zu machen. Unser Ziel war der Siebengrottenweg bei Heigenbrücken. 😃
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Faszinierende Lichtspiele im Wald. |
Vorab ein paar Infos zum Siebengrottenweg:
Es handelt sich um einen Rundweg mit einer Länge von etwa 25 km und 678 Hm. Der Weg führt an insgesamt sieben Mariengrotten vorbei und leitet einen zudem durch die Orte Heigenbrücken, Habichsthal und Heinrichsthal.
Da religiöse Symbole für DF und mich eine untergeordnete Rolle spielen, der Weg jedoch sehr interessant klang, nahmen wir die Tour in Angriff, um einen bisher unbekannten Teil der Heimat zu erkunden. 😊
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Übersichtlichkeit ist alles...?! |
Der Startpunkt befand sich am kostenlosen Autoparkplatz im Hüttenwiesenweg in Heigenbrücken. Allerdings war bereits hier das erste Mal erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich, da sich auf dem gesamten Platz keine Legende entdecken ließ, welche Wege dort starteten oder durchgingen. Dank unserer Recherchen wussten wir, dass wir nach einem blauen Rechteck mit einem weißen "m" Ausschau halten mussten.
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Weltstadt Heigenbrücken...? |
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Der erste Wegweiser. |
Bei der Treppe neben dem Bushäuschen fanden wir schließlich das erste Schild. Es ging also die Treppe hoch, nach links und daaaann...?! Mussten wir an einer Abzweigung erst einmal wieder ordentlich suchen, ehe wir rechts die Straße hinauf an einer Laterne das kleine Schildchen erkannten. Die darauffolgende Markierung ließ sehr lange auf sich warten und DF und ich gingen auf gut Glück einfach immer weiter nach oben, bis wir durch ein Neubaugebiet schlenderten.
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DF und ein tierischer Straßenwächter. 🐈 |
Ab diesem Punkt war die Wegfindung (auch ohne besondere Kenntnisse 🤪) eigentlich ziemlich einfach. In gut sichtbaren Abständen fanden wir die weiteren Markierungen, die uns zur ersten Grotte, der Kleinen Grotte, brachten. Auf einem Informationsschild stand dort, dass ein Ehepaar die Grotte hatte errichten lassen, nachdem der gemeinsame Sohn aus der Kriegsgefangenschaft wieder zurückgekehrt sei. Wenn das mal kein schöner Grund ist. 🙂
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Die Kleine Grotte. |
Danach ging es entlang am Wildpark von Heigenbrücken durch eine von einem Bach zum Teil geflutete Wiese direkt zur "Großen Grotte". Diese Grotte fand ich ziemlich faszinierend, da ich mich ständig fragte wie die Steine dort zusammen halten!?
Der Weg führte uns weiter in Richtung Wiesthal, ehe er vor dem Ort jedoch in Richtung Habichsthal abbog.
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Ein idyllisches, kleines Tal. |
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Interessante Wiesen- und Bachlandschaft. |
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Grazie DF beim Queren der gefluteten Wiese. 😁 |
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Die Große Grotte. |
Hier und da kreuzte der Siebengrottenweg größere Forststraßen, blieb jedoch nur selten direkt auf diesen. So kam es, dass DF und ich praktisch die gesamte Zeit auf kleinen, verschlungenen Trampelpfaden durch den Wald wanderten. Da der Weg offenbar nicht allzu häufig begangen wird, hatten einige Abschnitte ein ziemliches "Offroad"-Feeling. 😁
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Die Markierungen sind wirklich super. |
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Team Stoffel im Wald - und ja, es gibt einen "neuen" Spessartweg. 😆 |
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Kleine, verschlungene Pfade. |
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Traumwetter. |
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Die dritte Grotte. |
In Habichsthal selbst ging es vorbei an der imposanten, wenn auch leider hohlen, Dorflinde, nur um zu einer weiteren Grotte zu leiten. Für ein kurzes Stück blieb man hier auf einem asphaltierten Weg, ehe der Grottenweg wieder auf kleinere Wege abzweigte.
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Die beeindruckende Dorflinde. |
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E-Bike-Ladestation, Defibrillator...aber kein Handynetz?! 🤔 |
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Die vierte Grotte. |
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Und genau gegenüber standen diese Gesellen im Wald...🤨 |
Zwischen Habichsthal und Heinrichsthal war die nächste Grotte direkt an einer Quelle. An dieser Stelle kreuzten wir auch den Kahltal-Spessart-Radweg. Dieser etwa 70 km lange Radweg mit 800 Hm führt von Lohr nach Kahl am Main (oder umgekehrt). Meistens verläuft er auf großen Forstwegen, ist durch die vielen Steigungen und zum Teil steilen Abfahrten jedoch recht fordernd. Mir hat er jedenfalls immer viel Spaß gemacht. 😉
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Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. |
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Naturbelassene Wege mit Hindernistraining. |
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Die fünfte Grotte. |
Kurz vor Heinrichsthal fanden DF und ich die nächste Grotte, ehe es gefühlt durch den ganzen Ort ging.
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Die sechste Grotte... |
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...die ein paar Wochen später vollkommen anders aussah! |
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Kuriositäten im Ort. |
Der Weg schlängelte sich im Anschluss auf naturbelassenen Pfaden an einem kleinen Tal mit Bach entlang, über den er sogar hinüber führte. Dort gab es auch wieder die nächste Grotte zu sehen.
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Die rutschigen Steine waren nicht schön, um darauf runter zu laufen... |
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Bach-Panorama. |
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Die siebte und letzte Grotte. |
Der Endspurt nach Heigenbrücken hielt einen ziemlich steilen Hang im Abstieg als Überraschung für uns bereit. Sooo steil ist der Spessart wirklich nur selten. 😅 Schließlich ging es auf gut gangbaren Wegen zurück zum Parkplatz.
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Ein überraschend klarer See. |
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Zum Glück sind wir beide nicht so riesig...🤣 |
Der eingestellte Track im Internet ist übrigens ziemlich ungenau und gibt drei bis vier Kilometer zuviel an, außerdem verläuft er oft auf ganz anderen Wegen wie die vorgegebenen Markierungen. 😶
Die Markierungen sind bis auf wenige Ausnahmen (ganz zu Beginn in Heigenbrücken) ausreichend und gut sichtbar vorhanden und wer diesen brav folgt, kommt auf etwas mehr als 22 km. Die Höhenmeter sind mit gut 660 Hm ziemlich identisch mit den Angaben aus dem offiziellen Track.
Fazit zur Tour:
Bei dem Siebengrottenweg handelt es sich um eine schöne, abwechslungsreiche Tour auf sehr ruhigen Pfaden. Allein die kleinen Trampelpfade an sich machen den Weg zu einem Erlebnis. An einigen Stellen gibt es schöne Aussichten, die man sonst im Spessart vor lauter Bäumen kaum hat.
Es gibt unterwegs genügend Bänke als Pausenstellen, wo man ein gemütliches Picknick einlegen kann. Für passionierte Wanderer ist er auf jeden Fall ein lohnendes Ziel und eine sehr angenehme Tagestour. 🙂
Hier findet ihr das Video von DF: Siebengrottenweg im Spessart
Bis zur nächsten Schandtat!
Eure Katharina
Hallo
AntwortenLöschenHeigenbrücken kenne ich nur vom Sommer. Seltsam kahl sieht die große Grotte aus.
Schöner Weg.
Doris
Vielen Dank für deinen Kommentar. Der Weg ist wirklich sehr lohnenswert, im Sommer allerdings sehr zugewuchert. ;)
LöschenViele Grüße,
Katharina