Mittwoch, 11. September 2019

Dranbleiben lohnt sich! - In zwei Anläufen über Gatterl, Brunntalgrat und Jubigrat zur Zugspitze

Hi! 😀

Für den 16. August 2019 war stabiles und trockenes Wetter gemeldet. Was konnten wir für eine längere und anspruchsvolle Tour mehr verlangen? 
Unser Ziel war es, über das Gatterl, das DF und ich noch nicht kannten, bis zur Knorrhütte zu gehen.  Von dort aus wollten wir über den Brunntalgrat bis zum Jubiläumsgrat aufsteigen, um weiter auf die Zugspitze zu gehen. Es lagen 14 km und etwa 2.000 Hm vor uns.
Schönstes Alpenglühen am Zugspitzplatt.
An diesem Tag war Gipfel-Fondue auf der Zugspitze, weshalb die Tiroler Zugspitzbahn bis um 21:30 Uhr fuhr. Da sie regulär die letzte Talfahrt um 16:40 Uhr antritt, bedeutete dieses vergrößerte Zeitfenster für uns erheblich mehr Puffer.
Um dennoch ohne allzu großen Stress und möglichst wenig in der prallen Sonne zu laufen, stellten wir den Wecker auf 01:00 Uhr.
Das Abenteuer konnte beginnen, aber seht selbst. 😅

Der "Tragödie" erster Teil:

Vorab möchte ich ein paar Worte zum Brunntalgrat los werden. Neben dem angrenzenden, sehr bekannten Jubiliäumsgrat geht der Brunntalgrat oft unter. In vielen Quellen wird er lediglich als Notabstieg zur Knorrhütte bezeichnet, da er ziemlich in der Mitte des "Jubis" auf diesen trifft bzw. von diesem weg führt. 
Die Recherchen im Internet lieferten sehr dürftige Ergebnisse. Es gab keine Topo, nur einige wenige Berichte. Aufnahmen und Beschreibungen oder Videos, die den Brunntalgrat wirklich nachvollziehbar dokumentierten, fanden sich keine. Wir wussten lediglich, dass die Strecke nur teilweise versichert war und dass wir Kletterpassagen bis zum zweiten Schwierigkeitsgrad vor uns hatten. Laut einer Cache-Beschreibung für einen Geocache in dieser Gegend sollte der Brunntalgrat jedoch sehr schlecht markiert und weder von oben, noch von unten, gut zu finden sein. 
Na ja, DF und ich lieben die Herausforderung...

Wir kamen in der Nacht etwas besser in Garmisch-Partenkirchen los als geplant, so dass wir bereits um etwa 02:00 Uhr im Auto nach Ehrwald saßen. Es war dunkel, es war kalt...und vor allem war es nass!? 😱
Entgegen der Wettervorhersage regnete es die gesamte Fahrt nach Ehrwald. DF und ich hatten ziemliche Bedenken, wollten aber die Hoffnung nicht ganz aufgeben und vertrauten immer noch darauf, dass der Wetterbericht sich nicht getäuscht hatte. 
Um etwa 02:30 Uhr liefen wir an der Talstation der Ehrwalder Almbahn los. Immer noch fiel leichter Nieselregen auf uns herab und verschaffte uns ein mulmiges Gefühl. Da wir bis zur eigentlichen Kletterei noch gute fünf Stunden vor uns hatten, hofften wir darauf, dass der Fels bis dahin wieder trocknen würde und marschierten los. 
Auf dem breiten und recht langweiligen Fahrweg ging es für uns stetig nach oben - und genauso stetig wurde der Regen stärker, bis es regelrecht in Strömen regnete. 
Wir stellten uns schließlich am Kinderspielplatz an der Bergstation der Ehrwalder Almbahn unter. Ihr glaubt gar nicht, wie schwer es sein kann, bei Nässe auf diese überdachten Rutschtürme zu gelangen, wenn man größer als 1,50 m ist. 😂
Beste Verhältnisse...
In England hätte man in diesem Augenblick gesagt "it's raining cats and dogs" - der Himmel hatte seine Schleusen wie verrückt aufgerissen und DF und ich hielten Lagebesprechung. Inzwischen war es bereits 03:50 Uhr. Laut Beschilderung würden wir noch etwa vier Stunden bis zur Knorrhütte benötigen und bei der Stärke, die der Regen inzwischen entwickelt hatte, würde die Zeit definitiv nicht mehr ausreichen, um rechtzeitig wieder trockenen Fels zu haben. Ein zusätzlicher Blick aufs Regenradar machte auch unsere letzte Hoffnung zunichte. 
Der Kinderspielplatz an der Bergstation.
Ziemlich frustriert traten DF und ich den Rückweg zum Auto an. Während des gesamten Wegs und der anschließenden Fahrt zurück zur Ferienwohnung hörte der Regen nicht auf. Gegen 05:30 Uhr lagen wir ziemlich genervt wieder in unseren Betten. Dass die Wettervorhersage so krass daneben gelegen hatte, nagte an uns...😑

Als wir irgendwann gegen Mittag vollkommen neben der Spur und wie die Zombies aus dem Bett krochen, strahlte uns von draußen in aller Pracht die Sonne entgegen. *grummel* Bis einschließlich Sonntag war von diesem Zeitpunkt an Kaiserwetter gemeldet. 
Ich meinte schließlich halb im Scherz, ob wir es am Folgetag nicht noch einmal versuchen wollten, da unser Tag-Nacht-Rhythmus aktuell eh vollkommen durcheinander war. 
Und wen wunderte es, dass diese Aussage bei DF sofort auf Zustimmung traf? 😅 So langsam sollte ich meinen Mann gut genug kennen, um zu wissen, wann ich besser den Schnabel halten sollte. 😂


Und so begann der "Tragödie" zweiter Teil:

Die Planänderung stellte uns vor das bereits oben erwähnte Zeitproblem. Da am Samstag die Tiroler Bahn ihre regulären Fahrzeiten hatte, mussten DF und ich zusehen, dass wir bis spätestens 16:20 Uhr oben am Gipfel waren. Die 20 Minuten waren der Puffer, um zur Bahn zu laufen, anzustehen und ein Ticket zu kaufen. Da wir aber lieber vorsichtig kalkulierten, war das erklärte Ziel bis um 15:30 Uhr Deutschlands höchsten Gipfel zu erreichen.
Und daraus resultierte, dass wir um 00:30 Uhr in Ehrwald loslaufen wollten. 

Den Rest des Tages versandeten wir irgendwie in der Ferienwohnung und kurzzeitig auch bei einer gemütlichen Bäckerei, ehe es um 18:00 Uhr ins Bett ging. 😴  
Der Wecker war auf 23:00 Uhr gestellt und klingelte uns gnadenlos raus. Der gefühlte Schlaf war zumindest gering. 

Um 00:15 Uhr brachen wir zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden von der Talstation der Ehrwalder Almbahn auf - dieses Mal allerdings im Trockenen, bei vollkommen klarem Himmel und Vollmond! Es war fast taghell und wir brauchten kaum unsere Taschenlampen für das erste Stück bis zur Bergstation, die wir bereits 50 Minuten später erreichten.
Die einzig unheimliche Begegnung hatten wir mit ein paar Kühen. Der offizielle Weg führte über eine Weide und genau am Wegesrand standen in der Dunkelheit mehrere Kühe, die sich auf uns zu bewegten. Da wir nur die Geräusche eindeutig hörten und vor allem die blitzenden Augen sahen, war uns alles andere als wohl dabei und so machten wir an dieser Stelle ein wenig Tempo. 
Das Wettersteinmassiv bei sternenklarer Nacht.
Abgesehen von dieser kleinen "Schlüsselstelle" war es einfach nur friedlich, still und atemberaubend schön. Der Vollmond, der von rechts über die Mieminger Kette hinweg das Wettersteinmassiv anstrahlte und wir mittendrin. Dafür lohnt es sich zu solchen unchristlichen Zeiten aufzustehen. 

Wir folgten der sehr guten Beschilderung in Richtung Gatterl und Knorrhütte. Nach der Almbahn ging es noch ein gutes Stück auf dem breiten Fahrweg entlang, ehe ein schmalerer und steilerer Pfad nach links abzweigte. Spätestens an diesem Punkt waren wir froh darüber, nachts gestartet zu sein. Am Tage wäre man ab diesem Teil der Strecke von der Sonne gebacken worden und hätte sich zu Tode geschwitzt - was übrigens für den gesamten Weiterweg galt. 
Nächtliche Aussichten.
Der deutlich erkennbare Pfad querte eine ganze Zeit lang unterhalb des Wettersteinmassivs, führte uns durch einen Bach, zwischen Latschen hindurch und schließlich auf knappe 2.100 m zum höchsten Punkt vor dem Gatterl. Ab diesem Punkt ging es in ständigem Auf und Ab, immer schmaler und zum Teil über Geröllfelder weiter. Auf einem dieser Geröllfelder passierten wir eine Gruppe Gämse, die leichtfüßig wie eh und je ihres Weges ging. 
Kurz vor halb vier erreichten wir schließlich das Gatterl, das kurz unterhalb mit einer kleinen, seilversicherten Stelle aufwartete. "Late Night Via Ferratering" - die neue Trendsportart? 😂
An dieser Stelle hatten wir bereits acht Kilometer unserer Gesamtstrecke geschafft, jedoch waren das die deutlich leichteren gewesen...
Das Gatterl in aller Früh.
Die folgenden zwei Kilometer bis zur Knorrhütte, die man schon in weiter Ferne erkennen konnte, zogen sich wie Kaugummi. Der Weg führte in einem weiiiiten Bogen am Hang entlang, auf und ab und immer wieder über Geröll. Ein durchgängig flottes Tempo war auf diesem Untergrund praktisch nicht möglich. DF und ich waren nach einiger Zeit ein wenig genervt...😅
Der einzig interessante Part waren die Überreste der alten Gatterlhütte, von der lediglich das Fundament und der künstlich angelegte Weg noch gut erkennbar waren. Wir hatten sozusagen einen kleinen Lost Place praktisch im Vorbeigehen mitgenommen. 

Um 04:30 Uhr erreichten wir schließlich die Knorrhütte. Wir waren eine gute Stunde schneller gewesen, als wir bei unserer ursprünglichen Planung veranschlagt hatten. Und da wir nicht im Dunkeln klettern wollten, galt es nun, die Zeit bis zur Dämmerung tot zu schlagen. Da die Hütte selbst zu dieser nachtschlafenen Zeit verschlossen war, suchten DF und ich uns etwas oberhalb eine Stelle zum Rasten. 
Aussicht beim Warten auf den Morgen.
Erst versuchten wir es an seiner Übernachtungsstelle, die er auf seiner Reintal-Tour genutzt hatte, mussten aber feststellen, dass diese sitzend für zwei Personen nicht genügend Schutz bot. Es war aufgrund der frühen Stunde empfindlich kalt und der Wind pfiff regelrecht, wobei er alle paar Minuten die Richtung zu wechseln schien. 


Glücklicherweise war DF findig und kam auf die Idee, dass wir unsere Isomatten (die für eine Notübernachtung immer dabei sind) wie einen Nierengurt um den Bauch wickeln könnten. Der Trick wirkte wahre Wunder und hielt die schlimmste Kälte ab. Gleichzeitig suchten wir noch Schutz unterhalb eines großen Felsblocks, um auf den Sonnenaufgang zu warten.
K-k-kalt!!! 
Meine Stimmung sank in dieser Zeit auf ihren Tiefpunkt. Mir war kalt, ich war müde und die Zeit wollte nicht so richtig vorbeigehen...😐
Langsam wird es hell. 

Panorama in der Dämmerung.
Das Alpenglühen, das etwas später begann, schaffte es jedoch, jeden trüben Gedanken von mir zu vertreiben. 😍 DF und ich kamen mit dem Fotografieren gar nicht hinterher, aber es war ein unbeschreiblicher Anblick, beinahe magisch.
Alpenglühen mit Blick zur Knorrhütte und zum Gatterl.
Danach hieß es für uns zurück auf den Hauptweg oberhalb der Knorrhütte. Da unsere Pausenstelle ein wenig zu hoch gelegen hatte, mussten wir  einige Meter absteigen, bis wir zur offiziellen und beschilderten Abzweigung zum Brunntalgrat kamen.
Besser beschildert geht kaum.
Gut erkennbare Steigspuren führten quer über ein Schotterfeld auf die Wand zu, die oberhalb der Knorrhütte verlief. DF und ich legten unsere Kletterausrüstung an und um 06:30 Uhr begannen wir den Aufstieg über den Brunntalgrat.
Der Steig zur Gedenktafel (Pfeil), die den Einstieg markiert.
Dieser empfing uns mit einer kleinen, aber feinen Kletterstelle, ehe es eher gemütlich weiter ging. Der Verlauf des Weges war insgesamt sehr gut vorherzusehen und bis auf wenige Stellen unglaublich gut markiert. Ich habe selten so viele Markierungen auf einer Route gehabt. Wer den Verstand aktiviert und die Augen offen hält, kann sich praktisch nicht verhauen. Die Orientierung an der Ehrwalder Sonnenspitze fand ich dagegen deutlich anspruchsvoller.
Der Einstieg in die Route zum Brunntalgrat.
Nach der ersten Klettereinlage schlängelte der Pfad sich im grasigen Gelände in stetigen Serpentinen nach oben. Dieser Abschnitt war vollkommen problemlos und hatte mehr etwas von einer Wanderung.
Deutliche Steigspuren zeigen den Weg.

Rückblick zur Knorrhütte.

Ausblick auf das Zugspitzplatt.
Erst nach dem ersten Drahtseil wurde das Gelände alpiner. Das Gras wurde weniger, bis wir ausschließlich nackten Fels unter den Füßen hatten. Hier und da war es ein wenig schottrig, aber immer noch ohne Probleme gangbar - und die Orientierung war nach wie vor überraschend einfach.
Voller Einsatz fürs Video.

Die gleiche Stelle von oben mit Blick auf die Knorrhütte (rechts).
Phänomenale Aussichten. 😍
Es folgten Kletterstellen, die sich mit versicherten Passagen abwechselten. Die meisten Stellen forderten volle Konzentration, da der Grat immer schmaler wurde und es zum Teil ziemlich steil nach unten ging.
Das Gelände wird anspruchsvoller.

Der deutlich sichtbare Pfad. Und wie kommen dort drüben (Pfeil) Schafe hin?!
Der weitere Weg.
Ein Blick auf den Jubigrat in Richtung Zugspitze (links).
Blick zur Biwakschachtel.
Vollkommen unnötig und gemein fand ich die eine Stelle, an der wir tatsächlich gute 30 m absteigen mussten?! 😕 ...das war so mies, vor allem, weil wir den Jubiläumsgrat samt Biwakschachtel schon lange im Blick hatten. Beides verschwand danach erst einmal für geraume Zeit aus unserem Blickfeld.

Sieht unwegsamer aus, als es ist. 
Am "eisernen" Faden.
Der Jubigrat kommt näher - und der Brunntalgrat wird schmaler.
Dort ging es drüber. 

Eine der Schlüsselstellen von oben.
Sah einfacher aus, als es war. 
Uuuund abwärts! 😒
Eine unangenehme Querung nach dem Abwärtsstück.
Schließlich erreichten wir die Schlüsselstelle, an der lediglich ein paar verbogene Stahlkrampen über die großen Platten führten, die uns noch vom Jubigrat trennten. Bei nasser Witterung wollte ich mir diese Stelle lieber nicht vorstellen.
Kurz vor dem zweiten Etappenziel.
Um 09:00 Uhr erreichten wir schließlich den Jubliäumsgrat und waren damit sogar eine halbe Stunde schneller als auf der Beschilderung angegeben - trotz Filmen und Fotografieren. 
Und was war die erste Reaktion eines Stoffels, der eine Pause brauchte und sich gerade auf gut 2.700 m befand? Ich packte die Powerbank aus, um das Handy/die Kamera zu laden. Klar, ne? 😂😂😂 


Jubi erreicht - das Schild hatte auch schon bessere Zeiten erlebt. 😅
Vier Stoffel auf dem Jubigrat! 
Eine ausgiebige Pause später begannen wir den finalen Teil unseres Projekts - den halben Jubigrat bis zur Zugspitze. Zuerst durften wir zur Inneren Höllentalspitze aufsteigen, ehe ich die Schroffheit, Ausgesetztheit und vor allem das gnadenlose Auf und Ab des Grats hautnah kennen lernen durfte.
Wandeln auf dem Grat.

Traumkulisse.
Die langen Abwärtspassagen waren zum Teil recht zermürbend, zumal wir doch eigentlich nach oben wollten. DF und ich waren die einzigen, die in dieser Richtung auf dem Grat unterwegs waren. Wir wurden mitten auf dem Grat immerhin zwei Mal erkannt. Grüße an Stefan und Leo! 😄 Danke, dass ihr euch noch gemeldet habt und schön, dass ihr gut angekommen seid. 
Leos Einwand, was DFs arme Frau (also ich) nun alles mitmachen müsste, amüsierte mich übrigens noch den ganzen Tag. 😂
Blick zum Waxensteinkamm.
Uuuund nochmal abwärts!
Blick zurück: Da mussten DF und ich abklettern.
Links vom Grat konnten wir auf den Weg zum Sonnalpin und rechts ins Höllental blicken - und erspähten dort Karawanen, die gen Gipfel strebten. Der Andrang war erschreckend und wir waren froh, dass die Frequentierung auf dem Jubiläumsgrat sich in Grenzen hielt. 
DF in seinem Element
Durch die Höhe und die damit verbundene, dünnere Luft, die DF zu schaffen machte, drosselten wir unser Tempo ein wenig. Zudem lagen wir unglaublich gut in der Zeit, so dass wir den Rest der Strecke in aller Ruhe angehen konnten. Ich war jedenfalls froh, nachdem es nicht mehr nach unten, sondern stetig aufwärts ging und wir schließlich auch die Schlüsselstelle erreichten. Ab diesem Punkt bewegte ich mich nun auch auf bekanntem Gelände und DF und ich wussten, dass wir die Bahn auf jeden Fall erreichen würden.

Um 14:30 Uhr erreichten wir Deutschlands höchsten Gipfel, verzichteten aufgrund der Menschenmassen aber auf einen Abstecher zum Gipfelkreuz. Es war schon schwer genug, überhaupt eine Lücke zu finden, um an der Leiter absteigen zu können, die zum Hauptplateau führte.

Da wir noch genügend Zeit hatten, gönnten DF und ich uns noch eine Bratwurst, ehe wir kurz darauf gemütlich mit der Tiroler Bahn gen Ehrwald schwebten. Dort mussten wir noch ein wenig warten, bis der Bus eintraf, der uns zurück zu unserem Auto beförderte. Und in diesem Fall war das Warten besser, als ein Rückmarsch von noch einmal fünf Kilometern. 😅


Fazit zur Tour:
Wow, wow, wow, wow, wow! Das war eine der schönsten Touren, die DF und ich bis dato gemacht haben. 
Das frühe Aufstehen mochte vollkommen verrückt gewesen sein, hatte sich am Ende aber gelohnt. Wir hatten eine coole Nachtwanderung bei Vollmond, das Erkunden des Brunntalgrats und schließlich noch den Jubigrat. Von Wandern über Klettern, bis zu Klettersteigpassagen hatte diese Tour alles inklusive. Ich bin immer noch vollkommen hin und weg.
Für mich war die Tour außerdem eine Chance mich noch ein weiteres Stückchen an den Jubiläumsgrat heranzutasten. Nun fehlt "nur" noch die letzte Hälfte. 😂 ...und bis auf ein Teilstück, wo der Grat doch sehr schmal wurde und ich ein wenig brauchte, um meinen Mut zu sammeln, kam ich erstaunlich gut mit dem Gelände klar. 
Wobei ich sagen muss, dass der Brunntalgrat schon allein durch die Einsamkeit dort auch seinen ganz eigenen Reiz hatte. 
Insgesamt war das definitiv keine Tour, die für Anfänger geeignet ist. Wer allerdings alpin fit ist, sich aber nicht so quälen möchte, kann die Tour auch gut auf zwei Tage gehen und sie durch eine Übernachtung an der Knorrhütte entschärfen. 😉

Hier findet ihr das Video von DF: Zugspitze : 3 Touren in einer Tour - Gatterl, Brunntalgrat und Jubiläumsgrat

Bis zur nächsten Schandtat. 😊

Eure Katharina

7 Kommentare:

  1. Hallo und vielen Dank für dieses schöne Tourenresümee. Bei der "Kuh-Schlüsselstelle" musste ich tatsächlich richtig lachen :)

    Viele Grüße aus Berlin

    Sebastian

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    1. Vielen lieben Dank und freut mich, dass dich die "Schlüsselstelle" amüsiert hat. ;D

      Viele Grüße aus dem Spessart,

      Katharina

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  2. Sehr schön liebe Katharina, ich freue mich schon auf's Video. Der Bericht weckt ja schon mal very much Interesse. Wird sicher ein sehr nices Video, das vor Epicness grade so strotzt :P
    Sorry, das musste mal sein ^^ LG, Franz

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    1. Ich sollte meinen Spamfilter um diese "neudeutschen" Wörter erweitern. ^_-
      Vielen Dank für die Rückmeldung. :)

      LG, Katharina

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    2. Im ÜBrigen super fesselnd geschrieben und auch die FOtos lassen schon mal eine Vorahnung zu, welch gewaltige Einblicke wir dann im Video bekommen :)
      Habt einen schönen Abend im Norden, Franz

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  3. Wunderschöne Tour und klasse Bilder, vor allem die Nachtbilder haben klasse, Ich freue mich auf das Video. Gruß Günter.

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  4. Eine klasse Tour und tolle Bilder, vor allem die Nachtaufnahmen gefallen mir. Ich freue mich auf das Video. Gruß Günter.

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