Hi! 😊
Da DF und ich an unserem eigentlichen Hochzeitstag durch unseren "Spaziergang" auf dem Jubiläumsgrat nicht mehr zu einem Hochzeitskuchen gekommen waren, hatten wir beschlossen, diesen am Folgetag nachzuholen.
Natürlich hätten wir in aller Ruhe in ein gemütliches Café gehen können, aber wir hatten uns dazu entschieden, uns diesen Kuchen zu verdienen. 😊 Deshalb machten wir uns am 13.09.18 auf den Weg zum Schachenhaus auf 1.866 m. Um einfach nur die Tour zu genießen, hatte DF beschlossen, an diesem Tag auf die Kamera zu verzichten, weshalb es kein Video von dieser Wanderung geben wird.
Unser Tagesziel: Das Jagdschloss am Schachen |
Wir starteten um etwa 06:30 Uhr am Olympia-Stadion in Garmisch-Partenkirchen. Über altbekannte Wege marschierten wir zur Partnachklamm, die inzwischen wieder begehbar war. Da wir durch die vielen Urlaube den direkten Vergleich hatten, fiel uns auf, dass es in der Partnachklamm keine Beleuchtung gab - im Gegensatz zur Höllentalklamm, die viel abgelegener und schwieriger zu begehen ist. Da durch die Gischt alles schön rutschig war, gab es definitiv angenehmeres zum Laufen. 😒
Schilderwahnsinn in deutschen Wäldern. |
Bachlauf im Oberen Reintal |
Schüsselkarspitze und Oberreintalhütte |
Blick in Richtung Zugspitze |
Und dann erreichten wir endlich wieder einen meiner Lieblingsorte im Wettersteingebirge - das Schachenschloss. 😊 Das Jagdschloss hatte sich Ludwig II erbauen lassen und im Gegensatz zu Neuschwanstein ist es nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. Aus diesem Grund halten sich die Besucherzahlen in Grenzen. DF und ich hatten unsere Ankunft gerade richtig getimet und erwischten die Elf-Uhr-Führung, die mit insgesamt sieben Teilnehmern ziiiemlich voll war.
Ich hatte auch schon Führungen erlebt, bei denen man mit dem Museumsführer zu dritt gewesen war. 😆 ...obwohl ich das Schloss bereits fünf Mal besichtigt hatte, war es wie immer faszinierend anzusehen. Die unteren Räume passten zur Optik eines Jagdschlosses, aber im Obergeschoss erwartete den Besucher eine Überraschung der besonderen Art. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. 😉
Das Tagesziel kommt immer näher. 😊 |
Das Schachenschloss von vorne. |
Danach machten wir uns wieder an den Abstieg, der immerhin noch gute 10 km der insgesamt 23 km langen Strecke betrug.
Drei Stoffel vor dem Schachenschloss. |
Blick zurück zum Schachen |
Die Tour war vor allem durch die bloße Länge von 23 km anspruchsvoll, zumal sie an einigen Stellen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderte. Wer auf einfacheren Wegen zum Schachen gelangen möchte, sollte nicht unsere Route, sondern den Aufstieg von Elmau über die Wettersteinalm wählen.
Allein die Ausblicke über das Obere Reintal und zur Zugspitze sind die Quälerei allerdings wert. 😊 Und zusätzlich zum Sportprogramm hat man am Schachenschloss noch etwas Kultur und Geschichte, die durchaus faszinierend und überraschend sind.
Und DF und ich hatten noch eine sehr interessante Erkenntnis: So lahm sind wir gar nicht! 😆 Wir haben nicht selten an unserem Tempo gezweifelt, aber bei dieser Tour haben wir gemerkt wie viel Strecke wir in welcher kurzen Zeit machen können, wenn mal nicht die Kamera alles vordiktiert. Das Filmen hält also doch deutlich mehr auf als erwartet.
Insgesamt eine wunderschöne Tour mit tollem Wetter und ein wunderbarer Abschluss für unsere Flitterwochen. 😉
Die Bergsaison ist inzwischen für uns leider erstmal beendet, aber uns werden sicher noch genug Dummheiten einfallen. 😁
In diesem Sinne: Bis zur nächsten Schandtat!
Eure Katharina
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