Donnerstag, 9. Dezember 2021

Deutschlands unbekannte Nummer Zwei - der Hochwanner

Hi! 😄

Diesen Blog-Eintrag beginne ich mit folgender Frage in die Runde: Welcher ist der zweithöchste Berg Deutschlands? 
Klar, dass die Zugspitze die ungeschlagene Nummer Eins ist, dürfte den meisten klar sein, aber welcher Gipfel ist die Nummer Zwei? Viele dürften mir jetzt ein munteres "WATZMANN!" entgegenschmettern und damit ziemlich daneben liegen. 😅
Um die tatsächliche Nummer Zwei streiten sich die Geister und Gelehrten. Einige würden sagen, dass es sich dabei um den Schneefernerkopf mit 2.875 m handelt, wobei andere wiederum meinen, dass dieser zu nah an der Zugspitze liegt und aufgrund von Dominanz, Schartentiefe und anderer toller Fachbegriffe nicht als eigenständiger Gipfel gesehen werden kann. 
Das gewaltige Schuttkar des Hochwanners. 
Wenn man den Schneefernerkopf ausschließt, bleibt als Nummer Zwei nur der Hochwanner mit 2.744 m im Wettersteinkamm! Und wer hat noch nicht von ihm gehört? 😅 Aus ungeklärten Gründen fristet er ein einsames Schattendasein, auch wenn seine 1.400 m abfallende Nordwand zum Reintal durchaus berüchtigt ist. 
Welcher auch immer nun der zweithöchste Berg ist - DF und ich können seit dem 14.09.2021 sagen: Wir haben sie beide! 😆

Bevor ich die eigentliche Tour erzähle, möchte ich euch die Anekdote, wie DF und ich auf dieses Gipfelziel kamen, nicht vorenthalten. 
Der Urlaub und auch das gute Wetter neigten sich dem Ende zu, aber uns wollte einfach keine Tour einfallen, für die wir uns begeistern konnten. Ein wenig lustlos blätterte ich in einem unserer Tourenbücher, bis ich am Hochwanner hängen blieb. Dabei fiel mir auf, dass der Rückweg von dieser Tour über das Gaistal und vorbei an der Gumpe von der Hohen Munde führte. Daraufhin begann sich eine ziemlich schwachsinnige Idee in meinem Kopf zu formen. Der folgende Dialog zwischen DF und mir sah in etwa so aus:

Ich: "Die Gumpe im Gaistal, in der müsste man doch baden können, oder?"
DF: "Ja, das sah gut aus."
Ich: "Auf dem Rückweg vom Hochwanner kämen wir da vorbei und hätten danach nur noch 2,5 km zum Parkplatz."
DF: "Und was gibt es am Hochwanner noch besonderes?"
Ich (lese kurz im Tourenbuch): "Die Tour ist zum Teil weglos, es gibt eine einfache Kraxelstelle, die Nordwand fällt 1.400 m ab, er ist das Ende vom Teufelsgrat, der zweithöchste Gipfel Deutschlands und man soll eine gute Aussicht haben."
DF: "Gekauft!"

Und so packten wir neben unseren üblichen Ausrüstungsgegenständen an diesem Abend noch Badesachen ein. 😂
Erst einmal in Richtung Rotmoosalm. 
Insgesamt sollte es eine tierische Tour werden, wobei wir das erste Aufeinandertreffen bereits auf der Anfahrt zum Parkplatz hatten. Kurz vor dem Leutascher Ortsteil Weidach stand mitten auf der Landstraße ein Hirsch! 😲 Ich war aufgrund der unübersichtlichen Straße eh sehr langsam unterwegs gewesen und konnte ohne Probleme abbremsen. Der Hirsch schien sich an unserem Auto nicht zu stören. In aller Seelenruhe wartete er ab, bis ich stand, schritt dann erhaben zur Seite und betrachtete mich durch die Scheibe. Ich dürfte ziemlich blöd zurück geglotzt haben. 😅 Danach ging es ohne weitere Hindernisse weiter zum bereits bekannten Parkplatz Salzbach. 
Alles noch "easy going". 😀

Genau gegenüber thront die Hohe Munde. 
Ein kurzes Stück blieben wir auf dem altbekannten Fahrweg, ehe wir in Richtung Hämmermoosalm/Rotmoosalm abbogen. Auf einem gut ausgebauten Fahrweg ging es zügig nach oben. Wir ließen die Hämmermoosalm rechts liegen und folgten weiter der Beschilderung zur Rotmoosalm. Schließlich wurde der Weg schmaler, bis er hinter einer Brücke in einen schmalen Trampelpfad überging.
So langsam sieht es mehr wie ein Wanderweg aus. 

Die goldige Brücke. 
Unaufgeregt schlängelte sich der Trampelpfad nach oben, vorbei an einer Kuhherde, bis er schließlich wieder auf einen Fahrweg mündete. Die Beschilderung an sich ist gut, jedoch sollte man sich im Klaren darüber sein, dass der Hochwanner selbst auf keinem der Hinweisschilder genannt ist. Man bekommt fast das Gefühl, als ob dieser Berg gar nicht existiert. 😲
An der Hohen Munde gegenüber geht die Sonne auf. 

Immer weiter zur Rotmoosalm. 

Und wieder ein Fahrweg.
Gemütlich schlenderten wir auf dem breiten Fahrweg nach oben, auf den inzwischen die ersten Sonnenstrahlen fielen. Nach einer weiteren Kurve erstreckten sich vor uns steile Wiesenhänge, die direkt unterhalb des Wettersteinkamms und dessen berüchtigtem Teufelsgrat lagen. 
Irgendwo da soll es hoch gehen. 😅
Um 08:30 Uhr auf etwa 1.900 m erreichten wir eine kleine Hütte mit einer Bank, die für eine Frühstückspause prädestiniert war. 😋 DF und ich machten mit Direktaussicht auf die Hohe Munde erst einmal Brotzeit, ehe es für uns weiter ging. 
Wenn das kein schöner Pausenplatz ist. 😋

Sicher ist sicher. 😂
Wir verließen den Fahrweg, der weiter zur Rotmoosalm führt, nach links auf einen schmalen Pfad, der laut Wegweiser zum Predigtstuhl (manchmal stand auf den Schildern auch Predigtstein, es ist wohl beides möglich) und zum Steinernen Hüttl führen sollte. Dieser Weg schlängelte sich die steile Wiese nach oben, wobei wir zwischendurch ganz gut aufpassen mussten, um nicht aus Versehen in Murmeltier-Bauten zu versinken. Gefühlt gab es alle paar Meter eine dieser Stolperfallen, die den Grashügel in einen Schweizer Käse verwandelt hatten. 
Da ging es hoch - links der imposante Predigtstuhl. 

Etwas holprig, aber okay. 

Die Markierungen waren nach wie vor top! 

Ein Rückblick: fast in der Bildmitte ist unsere Brotzeit-Hütte. Der Pfeil markiert die Rotmoosalm.
Schließlich hatten wir den Wiesenrücken erreicht, von dem aus man auf den Predigtstuhl gelangen kann. Aus Zeitgründen mussten wir diesen unscheinbaren Gipfel, der immerhin mit leichter Kletterei (UIAA I) aufwarten soll, leider links liegen lassen - aber wir kommen wieder. 😁
Klein, aber oho - der Predigtstuhl! 

Beeindruckende Aussicht auf die Mieminger Kette - Pfeil links: Karkopf, Peil rechts: Hochwand.
Unser weiterer Weg querte am Hang entlang, so dass wir uns konstant auf etwa 2.100 m Höhe bewegten. Ab diesem Abschnitt wurde es wieder richtig tierisch. Auf einem Geröllfeld über uns sahen DF und ich eine Herde (oder ist das ein Rudel?) Gämsen, die sich im Steine schnicken übten. 😅 Und unter uns hörten wir es immer wieder laut pfeifen. Zu Beginn hatten wir uns noch gewundert, was für seltsame Vögel das sein könnten, bis wir bemerkten, dass es ganze Horden von Murmeltieren waren, die auf dem Südhang des Hochwanners herumturnten. Leider waren die kleinen Nager zu pfiffig, als dass wir sie vernünftig vor die Linse bekommen hätten. Aber wer noch nie Murmeltiere gesehen hat, hat an dieser Stelle beste Chancen! 😊
Unser weitere Weg am Hang entlang.
Etwa auf der Hälfte der Strecke, bis zu unserer Abzweigung in Richtung Hochwanner, erreichten DF und ich ein riesiges Geröllfeld mit gewaltigen, potenziellen Boulderfelsen. Es dürfte niemanden wundern, dass DF die Chance nutzen musste, um wieder ein wenig herum zu turnen. 😂
Ein kleiner Schritt für DF...oder so ähnlich. 😂
Um kurz nach zehn Uhr erreichten DF und ich den Wiesengrat und die Bank, welche den unmarkierten Weg zum Hochwanner einleiteten. Wir machten noch eine kurze Pause auf der Bank mit Panorama-Blicken, ehe es ernst wurde. Ab sofort verließen wir die offiziellen Wege. 😨
Hinter dieser Bank geht es den Wiesengrat nach oben. 

Blick zurück auf die Murmeltier-Wiesen. 
Aber obwohl der Hochwanner auf keinem Schild erwähnt wird und es keine farbigen Markierungen gibt, die den Weg leiten, scheint er ziemlich beliebt zu sein. Auf gut ausgetretenen Pfadspuren ging es auf dem Wiesenrücken für uns nach oben. Nach knapp 100 Hm wurde das Gelände felsiger und vor allem schottriger. Doch auch in dem vielen Gebrösel waren die Laufwege gut erkennbar vorgegeben. DF und ich holten zur Unterstützung unsere Wanderstöcke raus, die das altbekannte Phänomen, dass man nach zwei Schritten mindestens drei Schritte zurück rutschte, ganz gut eindämmten. 😅
Der Pfeil markiert unser Ziel. Irgendwie soll es dort hoch gehen...

Da kommen wir her: Der Pfad ist gut ausgetreten. 

Und da geht es weiter: Jetzt wird der Weg doch etwas holpriger. 😅

Hochqualitäts-Serpentinen. 😂

Das Ziel scheint zum Greifen nah.
So eierten wir zügig nach oben. Es war zwar an einigen Stellen etwas unangenehm zu laufen, aber nie zu schwierig. Schließlich hatten wir die Steilstufe erreicht, an der sich die einzig wirkliche Kletterstelle der Tour befinden sollte. Der Einstieg war mit einer Holzstange markiert. Die Stelle sollte maximal UIAA I sein, was sie im Aufstieg zumindest auch war. Einzig und allein das feine Geröll, das überall lag, machte die Kraxelei ein wenig schwieriger. Aber schließlich hatten wir den Aufschwung überwunden und sahen bereits das erste von vielen weiteren Steinmännchen, das uns den Weg vorgab. 
Der Einstieg zur Kletterstelle - aus zwei Perspektiven. 

DF am Einstieg. 

Da ging es hoch.
Zunächst querten wir oberhalb der Steilstufe auf gut erkennbaren Trittspuren, bis wir in das große Geröllfeld (oder sollte ich eher sagen: in die Schutthalde?) des Hochwanners kamen. Dort schlängelte sich der Weg zum Teil etwas ungemütlich nach oben, wobei es wohl mehrere Möglichkeiten gab und wir vielleicht nicht die geschickteste gewählt hatten. 😅
DF und Steinmännchen in der Querung. 

Seht ihr auch diesen traumhaften "Weg"? 😂
Zu Beginn querte man auch hier das Schuttfeld, ehe es auf der rechten Seite in Serpentinen direkt zur Gratschulter nach oben ging. Ein Blick auf die andere Seite ließ es mir ganz schön mulmig werden, denn dort fiel die Wand fast senkrecht ab. 
DF beim Aufstieg. 

Und wieder ein Steinmann vor grandiosem Hintergrund. 
Direkt auf dem Gratrücken entlang ging es weiter in Richtung Gipfelkreuz, das wir bereits sehen konnten. Auf den ersten Blick schien es in greifbarer Nähe, aber uns fehlten angeblich immer noch 150 Höhenmeter bis zum Ziel. 
Der letzte Aufschwung. 

Ein Rückblick ins Schuttfeld. 
Zu Beginn folgte der Weg noch der Gratschulter, ehe er wieder in Serpentinen durch den steilen Schotter nach oben führte. Das Gelände wirkte zum Teil ein wenig unübersichtlich, aber wenn man die Augen offen hielt, gab es genügend Steinmännchen, die den Weg wiesen. 
DF auf den letzten Metern zum Gipfel. 

Der Weg wurde immer besser. 😂
Um 12:40 Uhr hatten wir es schließlich geschafft und standen auf dem Gipfel des Hochwanners! 😀 Und die Aussicht übertraf alle Erwartungen! 😍 Es eröffnete sich eine vollkommen neue Perspektive auf die Zugspitze, das Zugspitzplatt und das Reintal. Auch die steil abfallende Nordwand des Hochwanners war mehr als beeindruckend. Selbst den Schützensteig konnten wir gegenüber sehen, der sich vom Reintal zur Mauerscharte unterhalb des Hohen Gaifs hinaufzieht. Auch der berüchtigte Teufelsgrat, der zwar maximal UIAA III, aber äußerst brüchig und ausgesetzt sein soll, und dessen einen Endpunkt der Hochwanner bildet, erstreckte sich ins schier Endlose vor uns. Von den genialen Aussichten auf Predigtstuhl und die gegenüberliegende Mieminger Kette ganz zu schweigen. Allein vom Panorama her ist der Hochwanner nur sehr schwer zu überbieten! 😁
DF wagt ein paar Schritte auf dem Teufelsgrat.

Man könnte meinen, dass Lego das Gipfelkreuz gesponsert hat. 😂

DF vor dem Zugspitzplatt. 

Ich mit Gipfelkreuz und Zugspitzplatt. 

Der weitere Blick über den Teufelsgrat. 

Gewaltige Tiefblicke ins Reintal. 
DF und ich nahmen uns Zeit für eine ordentliche Gipfelrast unterhalb des Gipfelkreuzes, das aussieht, als ob Lego es gesponsert hätte. 😂 
Nach dieser wohlverdienten Pause auf 2.744 m machten wir uns an den Abstieg, vor dem mir ein wenig graute, da ich es mit Geröll bekanntermaßen nicht so habe. 😖 DF versuchte an etlichen Stellen abzufahren, kam aber aufgrund des Geländes, das immer wieder felsdurchsetzt und nicht durchgängig feinsplittrig war, auch nicht gut vorwärts. 
Uuund abwärts! 

DF bei seinen Abfahr-Versuchen. 
Das Schuttkar abzusteigen, war zwar nicht angenehm, aber ich hatte es mir schlimmer vorgestellt und mit Stockunterstützung kam ich sogar recht zügig vorwärts. Schließlich standen wir wieder an der Felsstufe mit der Kletterstelle. Nach unten war die Kraxelei eher im II-er Bereich und deutlich weniger angenehm. 😅
Um eins klar zu stellen: Ich stütze den Berg, nicht umgekehrt. 😂
Den folgenden Teil, der vorwiegend aus Rollsplitt bestand, fuhr selbst ich stückchenweise ab, da die feinen Steine beim Gehen schon ohne mein Zutun nachgaben. DF und ich waren jedenfalls froh, als wir wieder auf dem Wiesengrat standen und der Untergrund nicht mehr bei jedem Schritt nachgab. 

Wir stiegen noch ein gutes Stück ab, ehe wir es uns gegen 14:40 Uhr auf der Wiese gemütlich machten, um unter anderem die Helme wegzupacken. Der schwierigste Teil der Tour war geschafft und nun fehlten eigentlich keine 1.000 Höhenmeter mehr im Abstieg bis zu unserem Parkplatz, die sich auf etwa 8,5 km verteilen sollten. Es lag also noch ein gutes Stück Arbeit vor uns. 😅
Pause mit der Hohen Munde zu meinen Füßen! 😆

Zwei hungrige Stoffelhunde auf Murmeltier-Jagd. 😅
Nun bekamen wir die Südhanglage noch einmal zu spüren. In sanften Serpentinen schlängelte sich der Weg durch die Latschen, die zum Glück üüüberhaupt keine Wärmespeicher sind. 🥵 Der Pfad querte zwei Bäche, war aber ansonsten angenehm unschwierig. 
Der Weg zum Steinernen Hüttl zeichnet sich schon ab. 
Schließlich hatten wir das Steinerne Hüttl auf 1.925 m erreicht, hielten uns dort aber nicht auf, da wir ja noch ein größeres Ziel vor Augen hatten. 😁 
Das Kreuz oberhalb vom Steinernen Hüttl. 

DF vor dem Steinernen Hüttl. 
Und wieder ging es kurvenreich nach unten, wobei wir an der nächsten Bachquerung feststellen durften, dass der geplante Weg aus der Karte gar nicht existierte. Laut unserer Planung sollte auf der rechten Seite des Baches ein Weg nach unten führen, der schließlich auf den Hauptweg münden sollte. Doch da war einfach gar nichts; kein Weg, kein Pfad - nur Büsche, Felsen und ein Steilhang. Also hieß es für uns doch rüber über den Bach und dem einzig sichtbaren Pfad folgen. 
Kurvenreich geht es nach unten. 

Rechts vom Bach sollte eigentlich ein Weg sein...eigentlich...
Der Wanderpfad führte stetig und unschwierig nach unten, so dass wir gegen 17:10 Uhr die Tillfußalm auf 1.382 m erreichten. Von hier aus war es nur noch ein Katzensprung auf den breiten, gut ausgebauten Fahrweg, der das gesamte Gaistal durchzog. Nun befanden wir uns also wieder auf altbekannten Pfaden und trotteten den beinahe ebenen Weg zurück in Richtung Parkplatz.
An einigen Stellen war der Weg etwas demoliert...

Die Tillfußalm. 

Die Gaistalalm und im Hintergrund Hochwanner und Predigtstuhl. 
Doch halt! Da war doch noch was? 😆 Es war bereits 18 Uhr, als DF und ich die Gumpe erreichten, aber von unserem Vorhaben brachte uns das nicht ab. Raus aus den qualmenden Wanderschuhen und rein in die Badeklamotten! 😂 Dann ging es für uns beide in das eisigkalte Wasser! 🥶 Für den Bruchteil einer Sekunde tat es gut, aber DF und ich werden garantiert keine "Eiswürfel"! 😂 Grüße an Sigi und ihre Truppe - wie auch immer ihr das aushaltet! 😁
Immer einen kühlen Kopf bewahren! 😂
Danach hieß es für DF und mich rein in die warmen Klamotten und die restlichen 2,5 km zurück zum Auto latschen. Wir kamen tatsächlich noch im Hellen dort an. 😀
Der Bildstock im Gaistal. 

Hier findet ihr da Video von DF: Hochwanner (2.744m) - zweithöchster Berg Deutschlands?! 😀

Fazit zur Tour: 
Wow, fantastisch, gigantisch, klasse! 😍 So unscheinbar wie der Hochwanner auch erst erschien, umso überwältigender waren die Tour zu seinem Gipfel und die Ausblicke, die sich dort oben boten. Das wäre für mich persönlich sogar eine der Touren, die ich irgendwann wiederholen würde. 😊
Mit einer Tourlänge von 19,2 km und 1.550 Hm ist die Tour eher etwas für den konditionsstarken Bergsteiger. Allzu große Kletterfertigkeiten verlangt sie nicht von einem ab, aber man sollte trittsicher in Geröll und Schotter sein. Stöcke und Helm sind für die Tour definitiv empfehlenswert. 😄
Auch ist die Tour für Einsteiger, die noch nie weglos unterwegs waren, gut geeignet. Die Steinmännchen und Spuren sind gut erkennbar, aber man sollte die Augen offen halten. 
Für den geneigten Tierliebhaber gibt es auch an zahllosen Stellen etwas zu bestaunen - allen voran die frechen Murmeltiere. 😁
Hütten gibt es zudem auch zu Hauf, in denen man einkehren könnte. 
Das persönliche Highlight für DF und mich war das Baden in der Gumpe, auch wenn man schon ein wenig dämlich sein muss, um auf Deutschlands zweithöchsten Berg die Badesachen mit hoch zu schleppen. 😆
Ich würde die Tour allerdings nie und nimmer im Hochsommer machen wollen, da man zu dieser Zeit aufgrund der Südhanglage garantiert so richtig im eigenen Saft gegart wird. 🥵
Alles in allem eine wunderbare Fünf-Sterne-Tour! 😊

Bis zur nächsten Schandtat! 😄

Eure Katharina 

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