Sonntag, 3. Dezember 2023

Schärtenspitze + Blaueisgletscher - Mini-Abenteuer rund um die Blaueishütte

Hi! 😀

Der Urlaub in Ramsau neigte sich dem Ende zu und DF und ich hatten überlegt, was wir am letzten Tag, dem 18.08.2023, anstellen konnten - und da sie so unglaublich praktisch für uns lag, kamen wir auf die Schärtenspitze. Zumal wir damit, bis auf die Blaueeisspitze alle Gipfel rund um die Blaueishütte "bezwungen" hätten. Diese Aussicht war ein zusätzlicher Ansporn. 😁 
Majestätisch ragt die Schärtenspitze in den Himmel. 
Wenn noch genügend Zeit übrig war, wollten wir auch dem Blaueisgletscher einen Besuch abstatten. Ob dieses Mal alles nach Plan lief? Seht selbst! 😀
Der erste Teil des Aufstiegs verlief auf altbekannten Wegen: über den Eiskopf zur Blaueishütte! 😂 Und nein, der Marsch wurde nicht langweilig. Es gab immer wieder etwas Neues zu entdecken und es hatte den Vorteil, dass wir mit recht zügigem Tempo vorwärts kamen. Gegen 08:40 Uhr hatten wir die Hütte erreicht und hielten uns nicht lange auf. 
An die Aussicht kann man sich echt gewöhnen. 😍
Erst auf Höhe der alten Blaueishütte nahmen wir uns die Zeit für eine Frühstückspause - und unsere Maskottchen waren fleißig am Posieren. 😂
Unsere Ober-Poser! 😂

Da muss man direkt mithalten...😅

Und so hampeln wir etwas rum. 😁
Bestens beschildert ging es auf einem bequemen Pfad weiter auf dem Plateau, so dass wir die Schärtenspitze auf der Westseite umgingen, bis wir uns wieder annäherten. Hatte der Gipfel zuvor wie ein sehr abweisender Zacken ausgesehen, deutete sich nun eine Möglichkeit für den Aufstieg an. 
Nicht zu übersehende Wegweiser! 

DF auf dem Weiterweg. 

Blick zur alten Blaueishütte. 

Da deutet sich ein Weg nach oben an. 😎
Über ein steiles Band zog gut markiert und zum Teil seilversichert der Weiterweg nach oben. In einigen Beschreibungen wird der Aufstieg als A/B-Klettersteig beschrieben, wobei es zwischendurch viele Gehpassagen gibt, so dass es aus meiner Sicht etwas übertrieben wäre den gesamten Weg ab hier als Klettersteig zu klassifizieren. 
DF im Einstieg. 
Das erste Highlight war die putzige Leiter zum Einstieg auf das Band! Ich habe mich gefragt, ob sie noch wächst, wenn man sie ein wenig gießt. 😂 Danach ging es unschwierig, aber auf der einen Seite durchaus steil am Seil entlang nach oben, bis mit einer höheren Stufe samt Krampe die Schlüsselstelle (B) des Aufstiegs kam. 😆
Ist sie nicht süß? 😂

Schaut schon abenteuerlich aus. 😁

Die Schlüsselstelle von oben. 

Etwas Gebrösel darf auch nie fehlen. 😅
Auf dem weiteren Weg ging es immer wieder auf natürlichen Rampen und etwas schottrigen Stufen nach oben. Verlaufen war dank der ausgezeichneten Markierungen unmöglich. Und mit jedem Schritt wurden die Tiefblicke in Richtung Hintersee oder der Ausblick auf den imposanten Hochkalter besser. 
Hintersee und Blaueishütte. 

Bestes Renngelände. 

Beeindruckende Ausblick auf Hochkalter & Co. 😊

Hintersee und Steinmann. 😀
Das Gelände wurde hierbei nie außergewöhnlich schwer, erforderte aber doch an einigen Stellen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Es gab immer wieder flachere, grasige Passagen, auf denen man gut entspannen konnte. 😀 Es war genau die richtige Abwechslung zwischen pfiffigen Seilpassagen und gemütlichen Gehstücken. 😄
Eines der leichteren Stücke. 

Perfekt inszeniert! 😁

Der Hintersee und ich. 😄

Super coole Wegführung! 

Und sehr abwechlungsreich! 

Hier war kurz Kreativität gefragt. 😂

Der gut besuchte Gipfel rückt näher. 

Da unten kommen wir her - steil ist es schon! 😶
Um 11:30 Uhr war es geschafft und wir hatten den Gipfel der Schärtenspitze mit 2.153 m erreicht. Das Panorama auf das Hochkaltermassiv, den Gletscher, den Watzmann und alle weiteren benachbarten Gebirgsketten war gigantisch! 😍
Die freche Stoffel-Crew! 😆

Team Stoffel am Gipfel der Schärtenspitze. 😃
Nach einer entspannten Gipfelrast, bei der wir sogar kurzzeitig alleine waren (die Schärtenspitze ist gut frequentiert), ging es für uns auf dem Aufstiegsweg wieder hinab, bis kurz vor die alte Blaueishütte. Dort bogen wir links ab, um dem Blaueisgletscher einen Besuch abzustatten. 😃
Direkt beim Gipfel-Abstieg. 

Ein neugieriger Steinmann? 😂

Ganz schön große Brocken liegen im Kar. 😨
Dafür durften wir noch einmal 100 Höhenmeter aufsteigen, allerdings in nicht sehr steilem, dafür umso bröseligerem Gelände. 😅 Am Fuße des Gletschers entdeckten wir  Reste der Wasserversorgung von der alten Blauseishütte. Der Lost Place erstreckte sich sozusagen über das gesamte Gebiet. 
Da geht es jetzt hoch. 

Da kommen wir her. Sieht total verrückt aus. 

Der Gletscher kommt näher. 

Lost Place am Blaueisgletscher. 
Ab hier hieß es für uns "Grödeln an und ab aufs Eis", wobei der Gletscher kaum vereist war. Wir hätten auch ohne Probleme mit den Zustiegsschuhen aufsteigen können, allerdings war es so weniger mühsam. 😁 Umso höher wir kamen, umso beeindruckender umrahmten die Wände von Hochkalter und Blaueisspitze den Gletscher, was an einigen Stellen fast gruselig war. 
Am Fuße des Gletschers. 

Partner-Look! 😁

Auf dem Gletscher. 

Hat sich schon etwas verrückt angefühlt. 😅
Der Blaueisgletscher war bei uns klar in drei Stufen aufgeteilt. Wir gingen bis zur ersten Steilstufe, an der DF seine Grödeln auszog, um auf dem blanken Fels noch eine Etage höher zu kommen. Von dort brachte er sehr interessante Bilder mit. 😀
Da unten stehe ich rum. 😅

Schuh auf Stein. 

Was auch immer das für Muster sind...?

Ein bisschen Spaß muss auch noch sein! 😂

Team Stoffel auf dem Blaueisgletscher! 😁
Zurück ging es schließlich auf dem gleichen Weg und direkt zur Blaueishütte, um den besten Kuchen der Gegend mit dem besten Kaffeetrinken-Panorama zu genießen! 😋 Mit dieser köstlichen Stärkung im Bauch ging es auf den bekannten Wegen wieder zurück ins Tal. 😊
Da schmeckt der Kuchen gleich noch besser! 😍
Das Video zur Tour findet ihr hier: Schärtenspitze & Blaueisgletscher №402 .😃


Fazit zur Tour:
Eine wunderschöne und abwechslungsreiche Tour - nicht zu schwer, nicht zu leicht und mit einigen interessanten Dingen! 😊
Der Aufstieg zur Blaueishütte und die Hütte selbst sind an sich schon kleine Highlights. Zumal der Kuchen eine Eins mit Sternchen verdient hat! 😋
Die Schärtenspitze, als abweisender Felszacken, ist zwar eine schwarze Route, entpuppte sich jedoch als sehr angenehm zu gehen. Die kurzen Klettersteigeinlagen sind auch für Klettersteig-Neulinge gut zu machen und eventuell sogar eine willkommene Übung, um einfach mal reinzuschnuppern. 😉
Was das Panorama angeht, kann die Schärtenspitze noch ein wenig mehr auftrumpfen, als der benachbarte Steinberg. 😎
Und der Abstecher zum Blaueisgletscher hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die Lage in dem Kessel zwischen Hochkalter und Blaueisspitze und die einzelnen Stufen im Gletscher sind absolut sehenswert. 😍

Bis zur nächsten Schandtat!

Eure Katharina 😄

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