Freitag, 16. Juli 2021

Die Überschreitung der Geierköpfe - eine Mustertour für Bröselfreaks

Hi! 😀

Das Bergfieber hat DF und mich inzwischen wieder so richtig gepackt und deshalb hat es gar nicht lange gedauert, bis wir zu unserer zweiten Tour in 2021 gestartet sind. Es ging auch dieses Mal wieder in die Ammergauer Alpen, allerdings mit "nur" drei Gipfeln, dafür mit deutlich mehr Kletterei und Gebrösel. 😅
Auf dem Geierköpfe-Grat mit Blick auf Plansee und Westgipfel. 
Da DF während der Fahrt in den Süden auf der Karte noch eine ungewöhnliche Markierung entdeckt hatte, haben wir die Route ganz spontan um ein kleines Highlight erweitert, aber lest selbst! 😁

Unsere "Navis" bei der Anfahrt. 

Davon träumt man in Deutschland nur noch...
Der Ausgangspunkt unserer Tour war der Parkplatz "Bei den sieben Quellen" (1.094 m) auf der österreichischen Seite der Ammergauer Alpen. Dieser Parkplatz liegt nicht mehr im Naturschutzgebiet und es gelten keine eingeschränkten Parkzeiten, so dass DF und ich dort nächtigen und direkt starten konnten. 😀 Wir hatten den Parkplatz übrigens die gesamte Nacht für uns alleine! 😁
Wir haben schon schlechter gestanden. 😄

Direkt am Parkplatz gab es bereits die ersten Wegweiser.
Um vier Uhr in der Früh klingelte der Wecker und wir machten uns abmarschbereit. 🥱 So richtig wach wollte ich erst gar nicht werden. 
Direkt am Parkplatz war bereits der erste Wegweiser. Von dort aus kann man übrigens auch zur Ammergauer Kreuzspitze starten, wobei es sich hier um den stark begangenen Hauptweg handelt, über den sich ganze Karawanen nach oben schieben. Im Gries trennte sich also die Spreu vom Weizen, nein, nicht ganz. 😅 Eine direkte Querung im Gries brachte einen auf den Weg zur Kreuzspitze und wenn man sich rechts hielt und weiter im Gries entlang lief, gelangte man auf den Pfad zu den Geierköpfen. Auf den Wegweisern ist übrigens immer nur der Westliche Geierkopf ausgeschildert, da nur dieser durch einen offiziellen Wanderweg erreichbar ist. 
Wie soll man auch wach werden, wenn der Mond noch am Himmel steht? 😅

Da geht's lang! 

Und dafür lohnt es sich früh aufzustehen! 😍
Nach einem recht mühsamen Hatscher im Gries über eine Strecke von 700 m konnten DF und ich bereits das nächste Schild entdecken. Wir waren also zumindest richtig 😅 Nun begann der lange, mühsame Zustieg. Von unserer Planung wussten wir, dass wir über fünf Kilometer Weg vor uns hatten, bevor wir überhaupt zum ersten Gipfel abzweigen konnten. 
Bereits im Gries entdecken wir die erste von vielen Gämsen an diesem Tag. DF und ich haben selten auf einer Tour so viele Gämsen auf einmal gesehen. Den Tieren scheint es dort richtig gut zu gehen. 😀
Da hinten ist das nächste Hinweisschild. 

Rückblick ins Gries. 
Der Pfad im Wald ging direkt steil und rutschig los. Und auch dieses Mal war der Weg schön zugewachsen, so dass DF und ich nach kürzester Zeit die ersten Zecken auf den Hosen hatten - aber dieses Mal waren wir vorbereitet. 🔫 Nein, nicht ganz so schlimm, aber zumindest waren wir mit dem entsprechenden Spray ausgerüstet und danach ließ es sich viel entspannter aufsteigen. 😆
Märchenhafte Trampelpfade.

Und putzige Waldbewohner. 😊

Die Markierungen waren super, der Weg manchmal ein wenig instabil. 😅
Nun ging es zügig bergauf. Zuerst zog sich der Pfad am Hang entlang stetig nach oben, ehe er sich in etlichen Serpentinen hinauf schraubte. Wirklich schnell konnte man durch die vielen Stufen, die Wurzeln und die rutschige Erde nicht unterwegs sein. Auf etwa 1.500 m Höhe traversierte der Weg wieder mehr und führte zum Teil sogar ein Stück bergab. Juhu, das würde Gegenanstiege beim späteren Abstieg bedeuten. 😒
Der Rückblick zum Gries. 

Und er schlängelt sich und schlängelt sich und schlängelt sich...

Ganz allmählich wird das Gries kleiner und der Weg auch. 😅
Nach etwa 2,3 km Strecke querten wir einen Bach, der gut Wasser führte. Wir bedienten uns, um unsere Vorräte zu schonen und merkten uns diese Stelle auf jeden Fall für den Rückweg vor, falls die Reserven knapp werden sollten. Ich darf euch jetzt schon verraten, dass es später Gold wert war, dass wir um diese Stelle wussten. 😉
Einmal Limbo am Wanderweg bitte! 

Die kostenlose, köstliche Wasserversorgung direkt "to go" am Weg. 😋
Immer weiter schlängelte sich der Pfad am Hang entlang, ehe sich die Szenerie nach etwa drei Kilometern schlagartig änderte. Aus dem steilen Waldgelände mit dauernder Absturzgefahr wurde eine flache Wiese, die in einer sehr idyllischen Senke lag. Um uns herum blühten Unmengen an Trollblumen, die aussehen wie zu groß geratene Butterblumen. 😅 Dieser Abschnitt des Weges erinnerte an eine Alm und war sehr angenehm zu gehen. 
Queren im Ammergauer Schotter - ein Traum. 😅

Alm-Feeling mit Trollblumen. 

Hatschen zwischen Latschen. 
Da man sich Gipfel jedoch meistens verdienen muss, blieb der Weg nicht lange so leicht, sondern führte schließlich in steilen und schottrigen Kehren aus der Senke heraus - und damit auch in die Sonne. 🥵
Noch war es recht früh am Tag, aber DF und ich durften bereits merken, dass die Sonne ziemlich viel Kraft hatte. Wir passierten den kleinen, nicht beschilderten Abzweig zum Kreuzspitzl, der von den meisten Bergsteigern im Abstieg nach der Überschreitung Kreuzspitze-Kreuzspitzl genutzt wird. 

Nach etwas mehr als vier Kilometern hatten wir den nächsten Wegweiser in Richtung Westlicher Geierkopf erreicht und von den sanften Wiesen führte der Weg immer mehr in die Latschen hinein. Auch auf diesem Abschnitt hatten wir sehr neugierige Beobachter. 😄
Ein Hinweis, dass wir richtig sind. 😀

Wer sieht den neugierigen Beobachter? 😁
Der Pfad führte noch ein gutes Stück bergauf, bis er auf einer Höhe von etwa 1.800 m in die Südhänge der Geierköpfe zu queren begann. Nicht sehr weit nach Kilometer fünf teilten sich die Latschen immer mehr und gaben den Blick auf den steilen Grashang in Richtung Grat frei. Nun hieß es ein gutes Stück weglos aufsteigen.
Fantastische Aussichten zur Mieminger Kette und auf den gesamten Daniel-Grat. 

Hier heißt es  bald nach rechts den steilen Grashang hoch.
Zum Teil bewegten DF und ich uns in Rinnen oder querten diagonal im Schrofengelände. Auf diese Weise gelangten wir auf den Grat zwischen Ost- und Hauptgipfel, wobei wir aufgrund eines Denkfehlers den Ostgipfel kurzzeitig für einen Vorgipfel hielten und beinahe voller Übermut weiter marschiert wären. Durch Zufall habe ich unsere Position im GPX-Track noch einmal überprüft. Wir hatten den Ostgipfel durch zu viel diagonales Queren schlichtweg unterwandert. 😅

Also ging es auf dem angenehmen Wiesengrat mit deutlichen Trittspuren noch einmal zurück, so dass wir gegen 09:30 Uhr auf dem östlichen Gipfel der Geierköpfe (2.060 m) standen. 😊 Ein Gipfelkreuz hat man sich dort gespart, dafür hatte es einen überdimensionalen Steinmann und eine grandiose Rundumsicht, die zu einer Frühstückspause einlud. 😍
Am Gipfelsteinmann des Ostgipfels - im Hintergrund links die wuchtige Hochplatte. 😊

Pfeile von links nach rechts: Kuchelberggrat, Kreuzspitze und Senke zum Kreuzspitzl (Schlüsselstelle).


Mahlzeit! 😄
Danach liefen wir wieder zurück in die Senke und zu Beginn noch auf angenehm unschwierigem und gut erkennbaren Trampelpfaden am Grat entlang. Es befanden sich entlang der Strecke etliche Steinmänner, die den Weg sehr gut markierten. 
DF auf dem Abstieg vom Ostgipfel. 

Rückblick zum Ostgipfel 

Blick zur Zugspitze. 
Doch es dauerte nicht lange und das Gelände wurde rauer und vor allem schottriger, wie es für die Ammergauer Alpen typisch ist. Um circa 10:30 Uhr hatten wir die erste Schlüsselstelle der Tour erreicht - eine enge Rinne, die es abzuklettern galt. Rein klettertechnisch war sie nicht sonderlich schwer, jedoch gab es überall eine feine Rollsplitt-Auflage und man wusste nie, welcher Griff oder Tritt hält oder wegbricht. Den oberen Teil der Rinne kletterte ich noch vorwärts ab, musste mich dann aber auf der letzten Stufe drehen, da ich ansonsten nicht an den nächsten Tritt gekommen wäre. Das Gefühl dabei war alles andere als schön, da auf der rechten Seite direkt ein steiles Schotterfeld begann, auf dem man  garantiert eine schnelle Abfahrt ins Tal gehabt hätte. Im Aufstieg mag die Rinne sicher leichter sein, da man die Tritte besser sieht, aber im Abstieg fand ich sie eher unangenehm. 😕
Das Gelände wird rauer und Steinmännchen weisen den Weg. 

In dieser Rinne ging es nach unten.  
Direkt nach dieser Schlüsselstelle querte man zur anderen Seite der Senke, ehe es direkt nach oben ging. Beide Stellen würde ich im Bereich UIAA II einordnen, wobei der Bröselfaktor den Psychofaktor etwas erhöht. 
Dort hinauf nach der Rinne. 

Die Rinne im Rückblick. 
Wir folgten den Steinmännern im brüchigen Gelände, bis wir an einen großen Aufschwung kamen, den man laut Beschreibungen südseitig umgehen musste. Die Querung war sehr schottrig und man war froh über jeden Tritt, der hielt, ohne dass kleine Steinchen in Richtung Tal kullerten. Es empfiehlt sich bei der Querung möglichst weit oben am Fels zu bleiben, da das Gelände dort etwas kompakter und fester ist. 
DF in der Querung - immer schön oben am Fels bleiben. 
Nach diesem Abschnitt gesellten sich zu den Steinmännchen auch die ersten roten Markierungen, die uns den Weg wiesen. Über ein paar unschwierige Aufschwünge führte der Weg erst durch eine Rinne wieder zurück auf den Grat und dann stetig nach oben, so dass wir um 11:15 Uhr den Hauptgipfel (2.161 m) erreicht hatten! 😆
Etwas festerer Fels zum Kraxeln. 
Der Hauptgipfel wartete mit einem postapokalyptisch anmutenden Kreuz auf, was auch zu seiner Beschaffenheit passte. DF und ich stellten nämlich recht schnell fest, dass sich direkt unter dem Kreuz eine Höhle befand. Bei genauerer Betrachtung wurde uns klar, dass der gesamte Gipfelaufbau hohl war. Danach war unser Bedürfnis dort eine Rast zu machen, deutlich reduziert. 😅
Der Hauptgipfel der Geierköpfe. 

Ein Blick von oben in die Höhle. 

Der Weiterweg zum Westgipfel. 
Die nächsten Steinmännchen führten uns über wieder sehr schottrige Wege in die Senke zwischen Haupt- und Westgipfel. Von dort aus konnten wir zum einen die beeindruckende, aber auch beängstigende Höhle noch einmal sehen, die den Eindruck vermittelte jederzeit einbrechen zu können. Zum anderen sahen wir aber auch die Felsabbrüche, über die wir gefallen wären, falls wir auf dem Schotter gestürzt wären - und dort hätte es kein Halten mehr gegeben. 😨
Das nenne ich "naturbelassene" Wanderwege...

Die Höhle am Gipfelaufbau. 

Bei einem Sturz nach links hätte man wenig Chancen...
Umso erleichterter waren wir, dass der weitere Weg über den Grat im Vergleich zahm und angenehm zu laufen war. Um Punkt zwölf Uhr erreichten DF und ich den Westgipfel und hatten damit alle drei Gipfel dieser Tour über den insgesamt 2,3 km langen Grat geschafft! 😃
Der angenehme Pfad zum Westgipfel.

Rückblick auf den Grat. Pfeile von links nach rechts: Hauptgipfel, Kreuzspitze, Kreuzspitzl, Schellschlicht.

Der Plansee - da wäre ich gerne rein gesprungen! 😍

Das Gipfelkreuz am Westgipfel. 

Team Stoffel am Westlichen Geierkopf. 
Da wir sehr gut im Zeitplan lagen, beschlossen wir auch noch zu erkunden, was DF zuvor in seinem Kartenprogramm gefunden hatte. Das Programm hatte ihm nämlich in der Nähe vom Westgipfel einen markanten Punkt angezeigt, der sich nach etwas Recherche als ein Felsentor entpuppte. Durch dieses Felsentor steigen im Winter normalerweise die Skitourengeher und Eiskletterer auf. Das Tor befand sich via Luftlinie nur 400 m vom Gipfel weg, lag jedoch gute 200 Höhenmeter tiefer. 
Der unschwierige Wiesengrat. 
Wir tigerten also erst einmal dem Grat weiter nach Westen, bis wir rechts eine Senke erkennen konnten. DF vermutete, dass das Felsentor sich genau in dieser Senke befinden musste. Zum Glück war der Grashang an dieser Stelle nicht zu schottrig und zu steil, so dass wir recht unproblematisch absteigen konnten. Und schließlich sahen wir das Tor, das noch ein gutes Stück tiefer in der Rinne lag, die in der Senke mündete. Das schwierige Gelände machte es uns zwar unmöglich direkt dorthin zu gehen, aber wir hatten es zumindest gefunden. 😆
Da unten müsste das Felsentor liegen...

...und da war es auch! 😄

Sieht schon abenteuerlich aus. 
Nun begann der weniger schöne Part: der Rückweg zum Westgipfel. Diese Erkundung hatte unsere Tour um insgesamt einen Kilometer und 200 Höhenmeter erweitert! 😅 

Um kurz vor zwei Uhr standen wir wieder am Westgipfel und begannen den Abstieg über den Normalweg. Dieser Weg war vor allem geschottert und zum Teil richtig steil. Inzwischen hatten wir unsere Wanderstöcke jedoch im Einsatz, die uns das ganze Unterfangen deutlich erleichterten. 
Schottrig ging es nach unten, bis zur Kreuzung (Pfeil). 
Schließlich waren wir wieder im Latschengürtel angelangt und standen kurz danach an der nächsten Abzweigung. Man konnte entweder nach rechts über das Teufelstal in Richtung Plansee absteigen oder nach links über den Südhangsteig und die Neualpe zurück zu unserem Parkplatz. Es ist übrigens durchaus möglich, die gesamte Tour auch vom Teufelstal aus zu gehen, jedoch hat sie dann mehr Kilometer und mehr Höhenmeter. 
Einmal Richtung Neualpgries, bitte! 
Nun begann der zäheste und grausamste Teil der ganzen Tour. Der Südhangsteig, der seinen Namen nicht ohne Grund hat, lieferte uns gnadenlos der gleißenden Mittagssonne auf. DF und ich waren dankbar über jedes kleine Wölkchen, das einen Hauch von Schatten erzeugte. Der schmale, mit roten Punkten gut markierte Steig querte auf einer Länge von fast 2,5 km die Geierköpfe und blieb dabei in einer Höhe von etwa 1.800 m. Das bedeutete aber leider, dass es immer wieder Auf und Ab ging - und besonders die Gegenanstiege waren bei der Mittagshitze nicht mehr lustig. 🥵🥵🥵
In der Senke etwas links vom Bild ging der Südhangsteig los. 

Up and Down and Up and Down! 
Wir passierten einige gut fließende Bäche, an denen wir Wasser schöpfen und damit unsere Trinkreserven schonen konnten. Schließlich erreichten wir den Punkt, an dem wir am Vormittag zum Grat aufgestiegen waren und folgten für die nächsten fünf Kilometer wieder unserem Aufstiegsweg zurück zum Auto. Allerdings gestaltete sich die Tour noch einmal spannend. 

Etwa 3,5 km vom Parkplatz entfernt erreichten DF und ich eine Senke oberhalb des Wiesengebiets vom Morgen, in der wir endlich im Schatten waren. Wir nutzten die Gunst der Stunde und machten eine Pause, auch wenn der Himmel immer weniger danach aussah. Innerhalb der letzten Stunde waren immer mehr düstere Wolken aufgezogen und auch der Wind hatte aufgefrischt. Wir wollten nicht schon wieder in ein Gewitter geraten! 😱 Von der Wettermeldung und vom Regenradar, das wir am Südhangsteig aus noch abrufen konnten, wussten wir, dass da eine Wetterfront im Anmarsch war. In der Senke hatten wir nur das Problem, wie auf dem Großteil der Route: null Empfang! 

Nach einer kurzen Stärkung sahen wir zu, dass wir weiter kamen und an Höhe verloren. Uns graute davor den erdigen, rutschigen Weg bei Nässe gehen zu müssen. Deshalb waren wir heilfroh, als wir gegen 18 Uhr das Auto erreichten und noch trocken waren! Auch wir durften mal Glück haben! 😂 Auf der Rückfahrt hat es dafür dann genug geregnet! 😅
Die dichten Wolken im Tal...😰
Das Video von DF ist natürlich schon in Arbeit und wird hier verlinkt, sobald es fertig ist. 😉

Fazit zur Tour:
Landschaftlich eine wunderschöne Tour und bis auf den Westgipfel der Geierköpfe sehr einsam. 😊
Allerdings wird die Tour auch dadurch einsam, dass man praktisch ab dem Parkplatz bis oben auf dem Grat keinen Handyempfang hat - und am Grat selbst war der Empfang auch nicht durchgängig vorhanden, sondern schien mit dem Wind zu kommen und zu gehen! 😬
Um für die Stellen rund um den Hauptgipfel wirklich Begeisterung aufbringen zu können, muss man wohl bekennender Bröselfreak sein.😅 Dafür waren die leichteren Grat-Passagen sehr angenehm zu gehen. 
Das Panorama, das einem die Geierköpfe bieten, ist jedenfalls einmalig. Ammergauer, Wetterstein, Mieminger Kette, Allgäuer Alpen und selbst das Alpenvorland - es ist einfach alles da. 😍
Bei gutem Wetter sollte man sich ausreichend Wasser mitnehmen, da man spätestens am Südhangsteig durchgebacken wird. Einige der Bäche erweckten jedoch zumindest den Eindruck, als ob sie die meiste Zeit im Jahr Wasser führen. 
Die Tour war zwar nicht so lang wie der Kuchelberggrat, dafür vom Schwierigkeitslevel eine Stufe drüber. 😅 
Wer eine gute Kondition und kein Problem mit weglosen Abschnitten und Brösel hat, dürfte bei der Geierköpfe-Überschreitung voll auf seine Kosten kommen! 😉 Die Mitnahme und der Einsatz von Wanderstöcken ist auf jeden Fall sinnvoll und erleichtert die Tour. 

Bis zur nächsten Schandtat! 😊

Eure Katharina 

2 Kommentare:

  1. Fettmull @hikr.org7. September 2021 um 16:11

    Haha, den Ostgipfel der Geierköpfe habe ich auch "unterquert". Man steuert ja weglos auf den niedrigsten Punkt zu, von unten gesehen eine Scharte und hofft, dass man doch noch linkerhand auf den Ostgipfel stößt. Also wie bei euch, Pustekuchen :D Die Geierköpfe habe ich letztes Jahr zusammen mit der Kreuzspitze und dem Kreuzspitzl als zweiteilige Überschreitung gemacht, war auf jeden Fall platt am Ende^^

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  2. Das beruhigt aber, dass wir nicht alleine drunter durch gerannt sind. :) In einem Rutsch wäre die Tour für uns mit Filmen und Fotos etwas lang geworden, aber Hut ab vor dieser enormen Runde! :)

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