Freitag, 5. Januar 2024

Pausentag: Wilde Wasser Weg - Rundweg Teilstück

Hi! 😀

DF und ich hatten großes vor für den Folgetag und deshalb mussten wir am 09.09.2023 eine kleine "Zwangspause" einlegen. Da wir bei dem schönen Wetter nicht den gesamten Tag in der Ferienwohnung rumhängen wollten, hatten wir uns eine kleine, gemütliche Runde von knapp vier Kilometern mit etwa 100 Höhenmetern zusammengestellt. 😉
DF auf einer der vielen Brücken am Wilde Wasser Weg. 
In großen Teilen führte unsere Strecke entlang des Wilde Wasser Weges, der am Steinbruch Ranalt im Tal startet und bis zu den Ausläufern des Sulzenauferners führt. Mit Auf- und Abstieg legt man insgesamt 22 km und etwas über 1.200 Hm zurück, wobei der offizielle Weg an sich eine Sackgasse ist und man im Abstieg einiges doppelt geht. 
Ob der Name im Tal tatsächlich hielt, was er verspricht, seht ihr gleich! 😃
Vorab noch eine kleine Info: Falls ihr euch wundert, warum DF und ich bei dieser Spaziertour unsere Bergstiefel tragen, das hatte einen guten Grund. In letzter Zeit waren wir fast ausschließlich in Zustiegsschuhen unterwegs gewesen, da diese für uns leichter und bequemer sind. Für unsere nächste Tour würden wir aber Steigeisen benötigen und da waren wir mit Stiefeln besser beraten. Also trugen wir sie nach fast 1 1/2 Jahren wieder und waren zu Beginn erschrocken über das klobige Gefühl an den Füßen. 😂
Wer diese Wegmarkierung übersieht, ist selbst Schuld...
Wir starteten unseren Mini-Ausflug am Parkplatz Ruetz-Katarakt. Eine Vielzahl der Parkplätze im Stubaital kann man mit der Gästekarte kostenlos nutzen, was  sehr angenehm ist. Wenn man allerdings keine Gästekarte hat, sollte man nicht versuchen ohne Ticket zu parken, da die Regeln durch die örtliche Polizei stark kontrolliert werden. 
Im Schatten ging es angenehm nach oben.

Ein erster Vorgeschmack auf "wilde Wasser". 
Vom Parkplatz aus ging es für uns auf einem schönen, breiten Weg im Wald nach oben. Es dauerte nicht lange und wir entdeckten eine Brücke, die direkt vor dem Langetaler Wasserfall über den Bach führte. Das Zusammenspiel aus Gischt und Licht war gigantisch, aber schwer mit der Kamera einzufangen. 😅
Luxus-Wege. 

Was für ein schönes Naturschauspiel! 😍
Wir folgten dem Pfad ein gutes Stück nach oben. Direkt vor der Aussichtsplattform zeigten sich die heftigen Folgen des Starkregens nur wenige Tage zuvor. Ein Teil des Wegs war regelrecht weggerissen worden. 😨 
Das war mal ein Weg...

DF auf der Brücke vor dem Wasserfall. 
Glücklicherweise war die Brücke nach wie vor gefahrlos zu erreichen. Nach einer ausgiebigen Fotopause führte uns ein breiter Forstweg hinab durch den Wald direkt zur Tschangelair Alm. 
Etwas Berg-Feeling darf nicht fehlen. 😁
Dort querten wir die Straße und folgten dem breiten Weg an der Alm entlang. Ab da wurde es eine Weile tierisch. 😂 Die Alm hatte unter anderem sehr fidele Hühner, die nur zu gerne aus ihrem Gehege entwischten. Kurz darauf kam es uns mitten auf dem Weg eine Kuhherde entgegen, der wir lieber die Vorfahrt gewährten. 😅 Und zudem schien eine Fischzucht zur Alm zu gehören und die Fische hatten schöne, große Becken. 🐄🐓🐟
Die fidelen Hühner. 😃

Achtung, Kühe kreuzen! 😅

Den Fischen scheint es richtig gut zu gehen. 
Wir folgten weiter der Ruetz, die inzwischen die Ausmaße eines kleinen Flusses hatte. Das sah man auch an den Schäden am Weg, die durch die Unwetter zuvor entstanden waren. Einige Teile des Weges waren vorsichtshalber gesperrt worden. 
Idyllisch an der Ruetz entlang. 

DF betrachtet den "angefressenen" Weg. 😨

Da hat das Wasser gut gewütet. 

Und auch bei gutem Wetter hat die Ruetz eine starke Strömung.
Über eine schöne Brücke, die ebenfalls auf den Wilde Wasser Weg hinwies, wechselten wir auf die andere Seite und waren froh, dass es im Schatten weiterging. 😄
Ein kleiner, aber beeindruckender Wasserfall. 

Katharina auf der Brücke. 
Es folgte eine letzte, spannende Aussichtsplattform. Hier konnte man am Fels sehen wie stark das Wasser über die Jahre an diesem geschliffen und ihn verformt hatte. Ab diesem Punkt gab es noch einige Wissensstationen zu dem Flüsschen Ruetz. Unter anderem durfte man rätseln wie lange ein Tropfen aus der Ruetz  brauchte, bis er über die Donau ins Schwarze Meer gelangte. Die Auflösung möchte ich euch hier nicht verraten. 😉
DF auf der nächsten Plattform. 

Der nächste Wasserfall. 

Was für eine Kraft muss da gewütet haben? 
Danach ging es ohne große Umwege zurück zum Parkplatz und um 17 Uhr bereits ins Bett, denn große Taten lagen vor DF und mir - und der Wecker sollte vor Mitternacht klingeln. 😨



Fazit zur Tour:
Eine hübsche, kleine Spazierrunde mit sehr moderaten Höhenmetern und genialen Ausblicken auf die Welt der wilden Wasser im Stubaital. Die Runde lässt sich an heißen Tagen gut machen, da man sich die meiste Zeit im Wald aufhält. 😄
Für Erholungstage, an denen man etwas schönes sehen möchte, sehr zu empfehlen! 😊


Bis zur nächsten Schandtat!

Eure Katharina 

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