Sonntag, 15. Januar 2023

Weißbach (Lofer) - Naturgewalten Kombi: Zwei Klammen und eine Höhle

Hi! 😄

Hier ist er nun: der allerletzte Beitrag für unsere Unternehmungen aus dem Jahr 2022. 😌 Leider hat das Wetter an unserem letzten Tag in Maria Alm nicht so gutmitgespielt, weshalb wir uns ein harmloses Ziel suchen mussten. 
Die Berge hingen zum Teil tief in den Wolken, es war immer wieder Regen gemeldet und so hielten wir Ausschau nach einer interessanten Örtlichkeit im Tal - und was soll ich sagen? Wir haben gleich drei Plätze gefunden! 😄

Wo wurde man sowieso immer nass, auch wenn das Wetter bestens war? In einer Klamm! 😄 Über diese recht simple Suchtechnik stieß ich auf die Seisenbergklamm in Weißbach (Lofer). Nach etwas mehr Recherche hatte ich herausgefunden, dass der Eintritt kostenpflichtig war, aber man bei dem sogenannten "Naturgewalten"-Kombiticket preislich ganz gut da stand und zusätzlich eine weitere Klamm und eine Höhle anschauen durfte. Damit war die Planung für den letzten Urlaubstag geboren! 😅
Direkt nach dem Eingang der Seisenbergklamm.
DF und ich starteten direkt an der Seisenbergklamm in Weißbach (Lofer). Die Klamm ist 600 m lang und für Kinder befindet sich dort ein spielerischer Infopfad mit interessanten Fakten über dieses Naturschauspielt. Und was soll ich sagen? Die Klamm war wirklich sehr beeindruckend und da man es nicht richtig in Worte fassen kann, lasse ich lieber Bilder sprechen. 😄 
DF in der faszinierenden Klamm.

Ich kurz hinter dem Eingang. 

Die wunderschöne Seisenbergklamm. 😄
Die Konstruktionen, die den Weg hielten, waren zwischendurch sehr spannend angelegt. 😅
Abenteuerliche Bohlenwege. 

Und eine faszinierende Landschaft. 😁

Ein Wunder, dass das alles hält. 😅

Team Stoffel in der Seisenbergklamm. 😇

Jetzt wird es noch gruselig! 

Einfach nur cool! 😍

Eng ging es teilweise auch zu. 

Als ob der Holzweg in der Luft schwebt...

Ich in der Klamm. 😄
Nach einer knappen Dreiviertelstunde war der Ausgang der Klamm erreicht und es ging über gute Forstwege zurück zum Ausgangspunkt. Von dort aus machten wir uns direkt auf zum nächsten Ziel: der Lamprechtshöhle. 
Nicht zu übersehen: das Eingangsschild! 

Das sieht doch schon vielversprechend aus. 
Am Höhleneingang erfuhren wir, dass die Parkgebühren an der Höhle im Kombi-Ticket enthalten waren - da waren wir nicht undankbar. 😁 

An der ersten Infotafel kamen wir bereits ins Staunen. Die Lamprechtshöhle hat nach bisherigen Erkenntnissen eine Gesamtausdehnung von etwa 62 km und zählt somit zu den größten Höhlensystemen der Welt. Hinzu kommt noch, dass sie mehrere Ausgänge hat, die sogar auf über 2.000 m Höhe führen und sie deshalb die größte Durchgangshöhle der Welt ist. Wenn das nicht vielversprechend klang! 😍

Direkt am Eingang der Höhle wurde man von einer Ritterrüstung in Empfang genommen, die den Ritter Lamprecht darstellen soll, der den Erzählungen nach vor vielen Hundert Jahren seine Schätze in der Höhle versteckt hatte und so zu ihrem Namensgeber wurde. 
Servus, Ritter Lamprecht! 😁

Ein beruhigendes Warnschild direkt am Eingang. 😶

Niedrig ging es los. 😅
Danach ging es ein kurzes Stück gebückt weiter, ehe wir wieder aufrecht gehen konnten. In dem 700 m tiefen Höhlenteil, der für Besucher zugänglich ist, kann man zwischen zwei Wegen wählen. DF und ich entschieden uns für die Kanzlergrotte auf dem Hinweg zur Stainerhalle, um dann über den Mariannenstollen  zurück zu gehen. In der Grotte selbst befand sich eine Gittertür, die den Einstieg in den Forscherteil der Höhle darstellte. 
Allzu groß sollte man nicht sein. 😅

Was DF da wohl fotografiert? 

Das da! 😁

Eine sehr coole Wegführung. 

Und immer wieder Wasser. 

DF steigt hinab in die Kanzlergrotte. 

Blick in den Forscherteil. 
Es ging insgesamt viele Treppenstufen nach oben und nach unten und dank der Weitläufigkeit unter den hohen Wände in den meisten Teilen, war die Höhle auch für mich gut machbar. Normalerweise bekomme ich nämlich Platzangst, wenn zu viel Erde und Gestein über mir ist und es "am besten" noch eng wird. 😖
Und wieder raus aus der Kanzlergrotte. 

Das sieht schon irgendwie cool aus. 

Mystische Atmosphäre. 😀

Ein unterirdischer Mini-Wasserfall. 
Aber genug gelabert, ab hier lasse ich lieber wieder die Bilder sprechen. 😁
Wasserfall von oben. 

Blick von der Stainerhalle nach unten.

Ab in den Stollen. 

Sollte mich das beunruhigen?! 😨

Kopf einziehen alleine reicht hier nicht. 😅

Das erwartete uns draußen...😅

Mit Gebrauchsanweisung! 😂
Nach diesem sehr kühlen Abenteuer - in der Höhle hat es das ganze Jahr über konstant 4°C - machten DF und ich uns auf den Weg zur letzten Attraktion: der Vorderkaser-Klamm. Die Klamm ist 400 m lang und bis zu 80 m tief. An der engsten Stelle misst sie gerade mal 80 cm in der Breite. 

Wir starteten direkt am Klammeingang. Als Alternative kann man am Abzweig von der Bundesstraße bereits den Steinzeit-Erlebnisweg mitnehmen, nur herrschte uns dort definitiv zu viel Trubel. 😅
Der Eingang war nicht zu verfehlen. 

Unschwierig ging es nach oben. 
Über einen unschweren Wanderweg ging es in Serpentinen erst ein Stück nach oben, ehe der Weg über abenteuerliche Brücken in die Klamm hineinführte. Der große Unterschied zur Seisenbergklamm bestand hier jedoch darin, dass die künstlich angelegten Stecke auf hölzernen Balken und nicht auf Stahlbalken angebracht waren! Sonderlich vertrauenserweckend wirkte das auf mich nicht...😅 
Verlaufen war nicht möglich. 

Wieder so beruhigend...😅

Und auf geht's! 😀
Ansonsten war aber auch diese Klamm ein feucht-fröhliches und sehr spannendes Erlebnis, das sich besser in Bildern, als in Worten beschreiben lässt. 😁
Sieht irgendwie düster aus! 😱

Und wieder wird es eng! 

Wie lange der Block da wohl noch hält? 

Eine irre Wegführung...

Sieht irgendwie aus wie ein Labyrinth...😅

Eine kühle Dusche bitte! 



Fazit zur Tour:
Die drei Naturgewalten sind definitiv einen Besuch wert und füllen einen halben Tag gut aus. Auch sind sie bei nicht ganz optimalem Wetter ein interessantes Alternativ-Programm, wenn die Berge sich mal wieder von ihrer abweisenden Seite zeigen. 
Beide Klammen, sowie die Höhle sind problemlos mit Kindern begehbar und dürften für die Jüngeren ein Riesenabenteuer werden. 😄
Die Höhle war selbst für jemanden wie mich, der in Höhlen normalerweise kurz vor einem Panikanfall steht, gut zu meistern. In der Krähenhöhle hatte ich da definitiv mehr mit meiner Angst zu kämpfen. 😅
Die Naturgewalten-Kombi können wir jedem nur wärmstens empfehlen. Wir hatten durchweg unseren Spaß! 😃

Bis zur nächsten Schandtat!

Eure Katharina 

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