Montag, 19. Februar 2024

Schlechtwetter-Programm am Ruhetag: Grawa-Wasserfall

Hi! 😀

Am Tag nach unserem Ausflug auf die Serles war Dauerregen gemeldet. Und wo geht man am besten hin, wenn es regnet? Zu einem Wasserfall! 😁
Der beeindruckende Grawa-Wasserfall im Stubaital.
Der mächtige Grawa-Wasserfall war uns bereits während der Fahrten zur Stubaier Gletscherbahn aufgefallen und natürlich wollten wir uns das Spektakel aus der Nähe ansehen. 

Ein interessanter Fakt vorab: Der Grawa-Wasserfall ist bei einer Breite von 85 m der breiteste Wasserfall der Ostalpen. Zudem ergießt er sich aus einer Höhe von fast 180 m, was wirklich ein faszinierendes Naturschauspiel ist. 😀
Blick vom Grawa-Observatorium auf den Wasserfall. 
DF und ich starteten an dem Parkplatz kurz vor der Grawa-Alm, den man dank Gästekarte kostenlos nutzen darf. 😄

Wir folgten dem breiten Fahrweg entlang der Ruetz bis zum Grawa-Observatorium, einer großen Besucher-Plattform direkt am Fuße des Wasserfalls. Bei gutem Wetter lässt es sich auf den Bänken sicher gut aushalten. 😅 Die alte Aussichtsplattform wurde bei einem Unwetter im Jahr 2017 stark beschädigt, so dass 2019 diese neue, sehr interessant gebaute Plattform eröffnet wurde.

Auch bei Regenwetter bot der Wasserfall eine beeindruckende Foto-Kulisse! 😁 Aber damit war das Ziel noch nicht erreicht: zwei Aussichtspunkte lagen noch vor uns. Laut der Beschilderung am Fuße des Wasserfalls sollte man bis zur ersten Plattform zehn und bis zur zweiten Plattform 20 min brauchen - wir stellten sehr schnell fest, dass diese Werte ziemlich großzügig bemessen waren. 😅
Naturweg weicht Treppenstufen. 

DF auf einem der vielen Bohlenstege. 

Sehr interessant angelegter Weg. 

Blick vom ersten Aussichtspunkt. 
Der Weg verlief erst auf normalen Waldpfaden, ging dann aber in spannend angelegte Bohlenstege über. Bei Regen waren die nassen Bretter mit Vorsicht zu genießen - und trotzdem standen DF und ich keine fünf Minuten (!) später am ersten Aussichtspunkt mit spektakulärem Blick auf den Wasserfall. 

Der Wegweiser zur zweiten Aussichtsplattform stiftete dann doch ein wenig Verwirrung, da nun 15 Minuten bis zu dieser veranschlagt wurden. Waren es im Tal nicht zehn Minuten bis zur ersten und 20 Minuten bis zur zweiten Plattform gewesen? An dieser Matheaufgabe grübele ich heute noch ein wenig...😂
Wo kommen die 15 min her?! 😂
Nachdem wir den ersten Wert bereits unterboten hatten, war unser Ehrgeiz geweckt und wir gaben auf dem Weg zu Plattform Nummer Zwei etwas mehr Gas - und erreichten sie recht entspannt in weniger als neun Minuten. 😅

Hier war sogar aus Draht eine kleine Aussichtskanzel errichtet worden, die einen noch näher an den Grawa-Wasserfall brachte. Was soll ich sagen? Nun wurden wir von oben und von vorne nass...😂
Und noch mehr Bohlen. 

Die Aussichtsplattform. 

Beeindruckende Tiefblicke. 

Cool ist die Wegführung schon. 
Zurück ging es über den Aufstiegsweg und am inzwischen menschenleeren Grawa-Observatorium vorbei zurück zum Auto. Entlang der Ruetz waren einige Menschen über die Jahre offenbar sehr fleißig, denn dort wimmelte es nur so von Steinmännern - aber seht selbst. 😀
Rutschige Angelegenheit...

Aussicht von einem leeren Grawa-Observatorium. 

Da war jemand fleißig. 
Ein Video von DF wird es zu diesem Mini-Ausflug nicht geben, aber wir haben noch eine größere Tour in der Ecke geplant - und da wird der Grawa-Wasserfall bestimmt nicht fehlen. 😉


Fazit zur Tour:
Mit knapp drei Kilometern und etwa 100 Höhenmetern war dieser Spaziergang wirkliches Schonprogramm für DF und mich. 😅
Dafür war der Ausflug aber nicht weniger spannend. Der Grawa-Wasserfall macht  richtig was her und ist Teil des Wilde Wasser Wegs, wenn man diesen gehen möchte. Auf jeden Fall ist der Wasserfall mit allen drei Aussichtspunkten ein wirklich lohnendes Ziel - bei gutem und bei schlechtem Wetter! 😄


Bis zur nächsten Schandtat! 😄

Eure Katharina 

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