Walchensee: Rad-Umrundung und Schwimmeinlage

Hi! 😃

Wie so oft in diesem Urlaub war die Wettervorhersage deutlich dramatischer, als das Wetter letzten Endes war. 😒 Aus diesem Grund hatten DF und ich uns für diesen Sonntag keine Bergtour vorgenommen, wollten aber auch den Tag nicht komplett vertrödeln. 

Der schöne Walchensee. 

So entschieden wir uns für eine Radtour rund um den Walchensee, den ich zumindest meist nur aus der Ferne von Berggipfeln kannte. 😀

Wir parkten an eine kleinen, kostenlosen Parkplatz kurz hinter Wallau. Von dort hatten wir etwa sechs Kilometer bis zum Walchensee zurückzulegen. Dank moderater Steigung und einem guten Radweg war diese kleine Anfahrt das geringste Problem. 😉 Der eigentliche Rundweg schlug dagegen mit nochmals 27 km zu Buche. 😅

Der Walchensee und seine Kulisse mit Herzogstand und Heimgarten. 😍

Nach kurzer Fahrt hatten wir das untere Ufer des Walchensees erreicht und fuhren an der Mautstation vorbei weiter auf der Jachenauer Seite. Als Radfahrer und Fußgänger ist der Durchgang kostenfrei, Autos zahlen Maut und zusätzlich Parkgebühren. Auf dieser Uferseite wird aber zumindest keine Kurtaxe fällig.

Schön hier! 😎

Die äußerst ruhige Mautstraße auf der Jachenauer Seite. 

DF und radelten auf der asphaltierten Straße sehr entspannt am Ufer entlang. Der Verkehr hielt sich in Grenzen und die Autos waren sehr gesittet unterwegs. Umso weiter wir auf der Südseite des Sees kamen, umso schöner breitete er sich vor uns aus - vor allem mit dem Bergpanorama des Estergebirges als Hintergrund. 😍

Sehr idyllisch. 

So lässt es sich aushalten. 😃

An einer schönen Stelle machten wir Pause und DF, inspiriert durch unsere Eiswürfel-Sigi, war neugierig und testete zunächst nur mit den Füßen die Wassertemperatur aus. 😃

DF testet das Wasser an. 

Das Wasser war überraschend warm und so entschlossen wir uns ganz spontan eine Runde plantschen zu gehen! 😁 All zu weit trauten wir uns allerdings nicht auf den See hinaus, da wir wussten, dass der Walchensee an der tiefsten Stelle 192 m tief ist. 😨 Und nennt mich paranoid, aber mir gibt es ein mulmiges Gefühl, wenn ich über nicht einsehbare Tiefstellen schwimme. 😅

Das Wasser ist super! 

Und wie! 😄

Schwimmen vor toller Kulisse! 

Soll er es wagen? 

DF legt los! 😄

Nach dem Schwimmen waren wir natürlich hungrig und nutzten die schöne Stelle für eine Futterpause. 😀 Danach ging es immer weiter am Südufer entlang, bis die asphaltierte Straße schließlich aufhörte und wir über einen geschotterten Fahrweg weiter kullerten. 

Nun wird es holpriger. 

Von der Ostseite, an der wir uns nun bewegten, ergaben sich wieder vollkommen neue Perspektiven und schöne Ausblicke auf die Insel Sassau. Das Betreten der Insel ist allerdings untersagt, da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt. 

Allzu nett sieht der Himmel nicht aus. 

Die schöne Insel Sassau. 

An einer Stellte führte der Weg für Radfahrer vom schmalen Ufer weg und überraschend steil im Wald hinauf und hinab. 😅 Kurz darauf erreichten wir den Kiosk Sachenbach und die Zivilisation hatte uns mit einem Schlag zurück, nachdem es auf dem Schotterweg zuvor ziemlich ruhig gewesen war. 

Wie gemalt. 😊

Noch ist alles sehr idyllisch. 😅

Doch die Zivilisation kommt näher...

Eine asphaltierte, einspurige Straße führte uns nun nach Urfeld. Bereits auf dem Weg dorthin herrschte allerdings das pure Chaos durch die vielen Menschen. Es war ganz gleich, ob Autofahrer, Radler oder Fußgänger - keiner nahm wirklich Rücksicht und es war der reinste Spießrutenlauf. 😑

Bei Urfeld durften wir uns dann noch um einen Verkehrsunfall und die Polizei herumzirkeln, bis wir links auf die B11 abbogen. An der Bundesstraße verläuft offiziell der Radweg, vorbei an der Herzogstandbahn und dem Ort Walchensee. Auch dieser Abschnitt des Radwegs war kein Vergnügen. 

DF und ich waren sehr froh, als wir kurz hinter Walchensee die stark befahrene Straßen verlassen konnten. Über meist asphaltierte Radwege ging es für uns zurück nach Einsiedl - und anschließend zurück zum Auto. 😄

Zu diesem Video gibt es ein Mini-Video von unserer Planscherei im Walchensee geben. Eigentlich hatten wir keine Aufnahmen geplant gehabt, aber konnten es dann doch nicht komplett lassen. 😉

Fazit zur Tour: 

Nun war ich also auch endlich mal am berühmten Walchensee! 😎

Der See ist mit dem Fahrrad auf jeden Fall einen Ausflug wert und die Jachenauer Seite, sowie das Ostufer mit der Insel Sassau sind äußerst lohnend. Zu Fuß ist die Strecke einmal rund um den See ziemlich lang und dürfte zwischendurch auch sehr eintönig werden. DF und ich können also definitiv die Tour per Rad empfehlen. 😄

Die andere Seite des Walchensees war dagegen Stress pur und weder idyllisch, noch ruhig. Das lag zum einen an dem mies gelegten Radweg entlang der Bundesstraße, aber auch grundsätzlich an den dortigen Menschenmassen. Falls es DF und mich also noch einmal an den Walchensee verschlagen sollte, werden wir sicher ausschließlich auf der Jachenauer Seite bleiben. 😉

Bis zur nächsten Schandtat! 😃

Eure Katharina