Radausflug Oberissalm

Hi! 😀

Nach unserer doch recht langen Aufwärm-Tour gab es für DF und mich am Folgetag Schonprogramm. 😅 

Der erste Eindruck vom Oberbergtal ist schon sehr vielversprechend. 😊

Unser Ziel war die Oberissalm am Ende des Oberbergtals, da sich dort in der Nähe noch einer der Seven Summits Stubai, die Rinnenspitze, befand und wir wollten uns zumindest den ersten Teil des Weges einmal anschauen. 😄

Bis Herbst 2022 konnte man die Oberissalm auf 1.742 m gemütlich mit dem Auto erreichen. Durch schwere Unwetter und Hangrutsche musste die Fahrstraße für den PKW-Verkehr gesperrt werden. Das bedeutete für sämtliche Touren in der Gegend etwa acht Kilometer (Hin- und Rückweg) zusätzliche Strecke und knapp 400 Höhenmeter mehr in den Beinen.

Dank den fleißigen Leuten von klettersteig.de wussten DF und ich, dass die Zufahrt für Fahrräder möglich war - und deshalb starteten wir ab dem Parkplatz bei Seduck auf 1.472 m mit unseren Bikes. 😀

Ein Murmeltier-Warnschild habe ich auch noch nie gesehen! 😂

DF kämpft sich den steilsten Aufschwung hinauf.

Die erste Hälfte der Fahrstraße im Oberbergtal ist ein geschotterter Fahrweg, der teilweise ziemlich heftige Schlaglöcher hat. 😅 Und dank Gegenanstiegen kommt man tatsächlich auf die erwähnten 400 Höhenmeter. 

Insgesamt hält sich die Steigung für etwa drei Kilometer in Grenzen, zieht dann auf dem letzten Kilometer, der immerhin asphaltiert ist, noch einmal deutlich an. DF und ich waren ganz schön ins Schwitzen gekommen, als wir die Oberissalm schließlich erreichten. 😅 Aber die Hauptsache war geklärt: die Strecke war fahrbar. 😁

Infotafel am verwaisten Parkplatz.

Bergidylle. 😄

Wir machten einen kleinen Spaziergang auf dem nachfolgenden Wanderweg bis zur ersten Abzweigung - die gesamte Zeit begleitet von vorwitzigen Murmeltierpfiffen. 

Auf dem Wanderweg in Richtung Franz-Senn-Hütte. 

Zurück zum Auto konnten wir es ganz entspannt kullern lassen, wobei auch hier an einigen Stellen Vorsicht geboten war, da die Fahrstraße durch nicht eingezäunte Viehweiden führte. 😅

Da sieht man den Hangrutsch.

Das schöne Oberbergtal.

Am Parkplatz hatten wir noch eine Begegnung mit dem Farbfleck, einer sehr positiv verrückten, jungen Frau, die wir bereits im Juli in Ehrwald getroffen hatten. 😆 Die Alpen sind kleiner als man denkt. Sie wollte am Folgetag hinauf zur Kesselspitze und zur Serles - und wir waren noch unschlüssig über das nächste Ziel. 😅 Vielleicht beeinflusste das Aufeinandertreffen ja unsere Tourenplanung. 😉

Ein Video von diesem Mini-Ausflug wird es nicht geben, das Oberbergtal wird aber in einer späteren Tour noch seinen Auftritt bekommen. 😉

Fazit zur Tour:

Ein kurzweiliger Ausflug mit einem wunderschönen Bergpanorama, egal wohin man blickt! 😊

Für ambitionierte Spaziergänger ist die Strecke sicher zu Fuß gut zu meistern, aber auch mit dem Fahrrad stellt sie einen vor keine großen Herausforderungen. 

Das Oberbergtal lohnt in jedem Fall einen Besuch - und sei es für einen Pausentag! 😄

Bis zur nächsten Schandtat!

Eure Katharina