Donnerstag, 30. Januar 2025

Sagenhafter Bergwald: Rundweg bei Hammersbach

Hi! 😃

Das instabile Wetter zog sich wie ein roter Faden durch unseren Urlaub. 😕 Also entschieden wir uns am letzten Urlaubstag für einen Mini-Ausflug auf dem Sagenwald-Rundweg in Hammersbach. Zu diesem Weg lässt sich online eine Info-Broschüre herunterladen, die einige Stationen besser erklärt. 😃
Ein Schutzgeist der Gegend vor dem Waxensteinmassiv.
Und dieser Weg hielt für uns eine totale Überraschung parat - was das war? Lest weiter! 😉

Der Ausgangspunkt der winzigen Tour von gerade einmal vier Kilometern und knapp 100 Höhenmetern war die große Bushaltestelle in Hammersbach. Von dort führte ein Wegweiser in den Wald hinein und zu Beginn steil hinauf. Diesen Teil des Weges waren DF und ich schon einmal bei unserer Tour zum Schwarzenkopf gegangen, allerdings waren die alten Stationen durch Sturmschäden fast vollständig zerstört worden, so dass für uns einiges neu war. 
Der Weg ist nicht zu verfehlen.

Da wird einem am Anfang wenigstens warm. 😅
Begrüßt wurden wir von ein paar Gartenzwergen am sogenannten "Zwergeneingang". Einige der bärtigen Gesellen waren ganz drollig angeordnet und markierten scheinbar den Eingang des Sagenwegs. 
Willkommen am Zwergeneingang.
Im anschließenden Königswald hatte man die Gelegenheit sich auf einen Thron zu setzen und sich wie ein König zu fühlen. Dabei sollte man auf seine Untertanen blicken können. Allerdings hatten die Beschilderungen für uns eher den Charme von Grabkreuzen...😅
Die "beschilderten" Untertanen...

König DF in all seiner Würde. 😂

König DF versucht sein Yoga-Programm. 😂😂😂
Und warum man einen Baumstamm zum Balancieren "Waldtelefon" tauft, hat sich uns auch nicht erschlossen. Was jedoch das Balance-Training anging, war der Stamm allererste Sahne. 😁
Wackliger, als es aussieht.

Huiiii...! 😅
Ein kleines Stück weiter entdeckten DF und ich eine gute, alte Bekannte: die ehemalige Brücke aus der Höllentalklamm, die im Jahr 2020 nach über hundert Jahren im Dienst ersetzt worden war. Uns überraschte jedoch, dass die alte Brücke ohne eine Hinweistafel auf ihre vorherige Verwendung kommentarlos im Wald aufgestellt worden war. 😢
Ich habe keine Ahnung mehr wie oft ich über diese Brücke gegangen bin.
Danach erreichten wir die Waldschützenscheibe, bei der wir ein paar Jahre zuvor mit Tannenzapfen auf Ziele geworfen hatten. Durch den Sturm war an dieser Stelle eine riesiger Kahlschlag entstanden und man sollte nun durch einen Rahmen werfen. Es war okay, aber nicht überragend. 😅
Die Waldschützenscheibe.
Der Weg führte schön am Hang entlang durch den Wald und vorbei an mehreren Hochsitzen oder anderen kleinen Bauten, die für Kinder sicher ein grandioser Abenteuerspielplatz waren. Mich begeisterte daran eher die schöne Aussicht auf die dahinterliegenden Waxensteine. 😅
Die Aussicht ist schon toll. 😍

Und noch ein Hochsitz. 😄
Es folgten einige Holzfiguren, mit denen man rumblödeln konnte oder die wir nicht ganz verstanden. Erst die erwähnte Broschüre brachte ein wenig Erleuchtung, dass es sich zum Teil wohl um regionale Sagengestalten/Schutzgeister handeln sollte. 😅
Da will uns wohl einer...

...einen Bären aufbinden! 😅
An der nächsten Station, dem "Schoatnhupfer", konnten wir uns so richtig austoben. Eigentlich handelt es sich dabei um eine eher rustikale Weitsprungstation, aber mit viel Potenzial! 😂 Es brauchte ein paar Anläufe aber DF schaffte es immerhin bis zur Marke "Bruno" und ich zum "Bergsteiger - und das obwohl ich Leichtathletik nie hatte leiden können. 😅
Uuuund hüpf! 
Danach kamen wir zur "Wildererwand", einem kleinen Felsen mit Trittstiften und Drahtseilen - sozusagen ein Extrem-Mini-Klettersteig. 😁 DF und ich versuchten es uns künstlich schwer zu machen und zum Beispiel die Arme möglichst wenig zu nutzen. Mit etwas Kreativität konnte man sich hier sehr gut austoben oder zum Affen machen. 😅
Ein bisschen Spaß muss sein. 😂

DF, die Prima-Ballerina! 😀
Nun ging es in einem kleinen Bogen und über eine Kuhweide zurück zum Startpunkt in Hammersbach. 
Ein goldiges Kalb. 😄

Ein Video von DF wird es zu diesem Spaziergang nicht geben. 😉


Fazit zur Tour:
Der Sagenwald-Rundweg ist vor allem an Familien mit kleinen Kindern adressiert, war aber auch für uns große Kinder an einigen Stellen ganz witzig. 😄 Einige der Stationen haben sich ohne die Broschüre nicht wirklich erschlossen und schienen leider ein wenig weit hergeholt. 😅
DF und ich fanden die Runde insgesamt entspannt und amüsant. Leider war es etwas schade, dass die alte Brücke aus der Höllentalklamm so sang- und klanglos im Wald aufgestellt wurde. Eine kleine Infotafel hätte sie unserer Meinung nach verdient, ebenso wie alle anderen Stationen, um sie einfach verständlicher zu machen. 😅
Alles in allem ist der sagenhafte Bergwald ein goldig angelegter Rundweg und eine willkommene Abwechslung. 


Bis zur nächsten Schandtat! 😀

Eure Katharina 

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